Rechtsprechung
   LG Köln, 08.10.2009 - 31 O 605/04 SH II   

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https://dejure.org/2009,5046
LG Köln, 08.10.2009 - 31 O 605/04 SH II (https://dejure.org/2009,5046)
LG Köln, Entscheidung vom 08.10.2009 - 31 O 605/04 SH II (https://dejure.org/2009,5046)
LG Köln, Entscheidung vom 08. Oktober 2009 - 31 O 605/04 SH II (https://dejure.org/2009,5046)
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Volltextveröffentlichungen (10)

  • Telemedicus

    Geolocation durch IP-Adresse

  • JurPC

    Ordnungsgeldverhängung nach Verstoß gegen Verbot des Bewerbens von Glücksspielen/Sportwetten

  • aufrecht.de

    Zwangsgeld wegen wettbewerbswidrigem Verstoß gegen das Verbot der Vermittlung von Sportwetten

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Untersagung des Anbietens oder Bewerbens von Glückspielen und Sportwetten im Internet ohne behördliche Erlaubnis; Festsetzung eines Ordnungsgeldes wegen Zuwiderhandlung gegen eine Untersagung

  • kanzlei.biz

    Verstoß gegen Unterlassungstitel kostet Anbieter 200.000,00 EUR

  • kanzlei.biz

    Verstoß gegen Unterlassungstitel kostet Anbieter 200.000,00 €

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (4)

  • damm-legal.de (Kurzinformation)

    §§ 3, 4 UWG; 5, 6 GlüStV
    Ordnungsgeld in Höhe von 200.000 EUR wegen verbotener Werbung für Glückspiel

  • internet-law.de (Kurzinformation)

    Pflicht zur Lokalisierung mittels IP und Aussperrung deutscher Nutzer

  • Glücksspiel & Recht (Zusammenfassung)

    Verstoß gegen Unterlassungsgebot bei Online-Reklame für Glücksspiele

  • dr-bahr.com (Kurzinformation)

    Beschränkung von Glücksspiel-Werbung durch IP-Lokalisation

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ZfWG 2009, 463
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (3)

  • OLG Köln, 30.01.2009 - 6 W 40/08

    Vollstreckung einer einstweiligen Verbotsverfügung

    Auszug aus LG Köln, 08.10.2009 - 31 O 605/04
    Die gegen den Beschluss eingelegte sofortige Beschwerde wies das Oberlandesgericht Köln mit Beschluss vom 30.01.2009 (6 W 40/08) zurück.

    Eine Ausnahme gilt nach ständiger Rechtsprechung (BGH, NJW 1987, 2356 ff.; OLG Köln, Beschluss v. 30.01.2009, 6 W 40/08) nur dann, wenn sich die Vollstreckung aus dem Titel als rechtsmissbräuchlich erweist.

  • BGH, 16.05.1991 - I ZR 218/89

    Fachliche Empfehlung II - HWG - Werbung mit fachlicher Autorität; Schutz der

    Auszug aus LG Köln, 08.10.2009 - 31 O 605/04
    Eine hinreichende Bestimmtheit der Androhung hätte zumindest der ergänzenden Angabe bedurft, dass die Ersatzordnungshaft gegen die Schuldnerin als juristische Person an ihrem gesetzlichen Vertreter zu vollziehen ist (vgl. BGH NJW 1992, 749 ff. - "Fachliche Empfehlung II").
  • OLG Köln, 14.09.2007 - 6 U 63/06

    Anwendbarkeit des deutschen Strafrechts im Falle eines Anbietens und Bewerbens

    Auszug aus LG Köln, 08.10.2009 - 31 O 605/04
    Die dagegen gerichtete Berufung der Schuldnerin wies das Oberlandesgericht Köln mit Urteil vom 14.09.2007 (6 U 63/06) zurück.
  • OLG Köln, 23.12.2009 - 6 W 124/09

    Vollstreckung des Verbots des Angebots von Sportwetten über das Internet

    1.) Auf die sofortige Beschwerde der Schuldnerin wird der Beschluss der 31. Zivilkammer des Landgerichts Köln vom 8.10.2009 - 31 O 605/04 SH II - teilweise abgeändert und im Hauptausspruch wie folgt neu gefasst:.

    Die Schuldnerin wird wegen schuldhafter Zuwiderhandlung gegen das in dem Urteil des Landgerichts vom 2.2.2006 - 31 O 605/04 - ausgesprochene Unterlassungsgebot zu einem Ordnungsgeld von.

    Nachdem der Schuldnerin durch vorläufig vollstreckbares Urteil des Landgerichts Köln vom 2.2.2006 - 31 O 605/04 - untersagt worden war, in der Bundesrepublik Deutschland ohne behördliche Erlaubnis Glücksspiele und/oder Sportwetten in einer bestimmten Form anzubieten und/oder zu bewerben, ist gegen sie und ihren früheren Direktor T. C. in einem ersten Vollstreckungsverfahren ein Ordnungsgeld von 150.000 EUR mit der Begründung festgesetzt worden, die Schuldnerin bewerbe im Internet die von ihr angebotenen Sportwetten weiterhin auch in Deutschland.

  • OLG Köln, 23.02.2012 - 7 U 99/11

    Schadensersatzansprüche wegen des nationalen Verbots von Sportwetten

    Hintergrund hierfür ist eine wettbewerbsrechtliche Unterlassungsklage vom 01.09.2004, die die hiesige Beklagte zu 2.) auch gegenüber der hiesigen Klägerin angestrengt hatte und die Gegenstand eines vor dem Landgericht Köln (Az. 31 O 605/04) bzw. Oberlandesgericht Köln (Az. 6 U 63/06) geführten Streitverfahrens war, das mit Urteil des Bundesgerichtshofs vom 18.11.2010 - I ZR 156/07 - beendet worden ist.
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Rechtsprechung
   OVG Nordrhein-Westfalen, 03.11.2009 - 13 B 715/09   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2009,4138
OVG Nordrhein-Westfalen, 03.11.2009 - 13 B 715/09 (https://dejure.org/2009,4138)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 03.11.2009 - 13 B 715/09 (https://dejure.org/2009,4138)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 03. November 2009 - 13 B 715/09 (https://dejure.org/2009,4138)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)
  • Wolters Kluwer

    Veranstaltung von Sportwetten sowie weiterer Glücksspiele über das Internet; Verbot des Veranstaltens und Vermittelns von Glücksspielen über das Internet; Werbeverbot für Glücksspiele zum Schutz der Jugend und zum Schutz vor Suchtgefahren

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Veranstaltung von Sportwetten sowie weiterer Glücksspiele über das Internet; Verbot des Veranstaltens und Vermittelns von Glücksspielen über das Internet; Werbeverbot für Glücksspiele zum Schutz der Jugend und zum Schutz vor Suchtgefahren

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ZfWG 2009, 463
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (25)

  • BVerfG, 14.10.2008 - 1 BvR 928/08

    Verfassungskonformität des Verbots der Internetvermittlung von Lotterieprodukten

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 03.11.2009 - 13 B 715/09
    Ausführlich hierzu BVerfG, Beschluss vom 14. Oktober 2008 - 1 BvR 928/08 -, ZfWG 2008, 251 = NVwZ 2008, 1338 = GewArch 2009, 26, m. w. N.

    - 1 BvR 928/08 -, a. a. O., und vom 12. Dezember 2006 - 1 BvR 2576/04 -, BVerfGE 117, 163 = NJW 2007, 979, m. w. N.

    vgl. wiederum BVerfG, Beschluss vom 14. Oktober 2008 - 1 BvR 928/08 -, a. a. O.; sowie Urteil vom 28. März 2006 - 1 BvR 1054/01 -, BVerfGE 115, 276 = NJW 2006, 1261 = ZfWG 2006, 16, und Beschluss vom 26. März 2007 - 1 BvR 2228/02 -, GewArch 2007, 242 = NVwZ-RR 2008, 1 = ZfWG 2007, 219.

    vgl. BVerfG Beschluss vom 14. Oktober 2008 - 1 BvR 928/08 -, a. a. O.; Bay. VGH, Beschluss vom 22. Juli 2009 - 10 CS 09.1184 und 10 CS 09.1185 -, a. a. O.; siehe auch BVerfG, Urteil vom 28. März 2006 - 1 BvR 1054/01 -, und Beschluss vom 26. März 2007 - 1 BvR 2228/02 -, jeweils a. a. O.

    vgl. wiederum BVerfG, Beschluss vom 14. Oktober 2008 - 1 BvR 928/08 -, a. a. O., m. w. N.

    - 1 BvR 928/08 -, a. a. O., m. w. N.

    - 1 BvR 928/08 -, a. a. O., m. w. N.

    - 1 BvR 928/08 -, a. a. O., m. w. N.

  • VGH Bayern, 22.07.2009 - 10 CS 09.1184

    Verbot von Sportwetten und Sportwettenwerbung im Internet in Bayern rechtmäßig

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 03.11.2009 - 13 B 715/09
    Eingehend OVG NRW, Beschluss vom 22. Februar 2008 - 13 B 1215/07 -, ZfWG 2008, 122, m. w. N.; Bay. VGH, Beschluss vom 22. Juli 2009 - 10 CS 09.1184 und 10 CS 09.1185 -, juris.

    - 13 B 1215/07 -, a. a. O.; OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 16. März 2009 - 1 S 224.08 -, juris; Bay. VGH, Beschlüsse vom 20. November 2008 - 10 CS 08.2399 -, ZfWG 2008, 455 = NVwZ-RR 2009, 202, und vom 22. Juli 2009 - 10 CS 09.1184 und 10 CS 09.1185 -, a. a. O.

    vgl. BVerfG Beschluss vom 14. Oktober 2008 - 1 BvR 928/08 -, a. a. O.; Bay. VGH, Beschluss vom 22. Juli 2009 - 10 CS 09.1184 und 10 CS 09.1185 -, a. a. O.; siehe auch BVerfG, Urteil vom 28. März 2006 - 1 BvR 1054/01 -, und Beschluss vom 26. März 2007 - 1 BvR 2228/02 -, jeweils a. a. O.

    vgl. Bay. VGH, Beschluss vom 22. Juli 2009 - 10 CS 09.1184 und 10 CS 09.1185 -, a. a. O.

    - 10 CS 09.1184 und 10 CS 09.1185 -, a. a. O.

    - 10 CS 09.1184 und 10 CS 09.1185 -, a. a. O.

  • EuGH, 08.09.2009 - C-42/07

    Beschränkung der Dienstleistungsfreiheit durch Internetglücksspiel-Verbote

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 03.11.2009 - 13 B 715/09
    - Rs. C-42/07 - (Liga Portuguesa), ZfWG 2009, 304.

    vgl. EuGH, Urteile vom 6. März 2007 - Rs. C-338/04 - (Placanica), und vom 8. September 2009 - Rs. C-42/07 - (Liga Portuguesa), jeweils a. a. O.

    - Rs. C-42/07 - (Liga Portuguesa), jeweils a. a. O. und m. w. N.

    - Rs. C-42/07 - (Liga Portuguesa), jeweils a. a. O. und m. w. N.

  • EuGH, 06.03.2007 - C-338/04

    DER GERICHTSHOF ERKLÄRT ES FÜR GEMEINSCHAFTSRECHTSWIDRIG, DASS IN ITALIEN

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 03.11.2009 - 13 B 715/09
    vgl. EuGH, Urteile vom 6. November 2003 - Rs. C-243/01 - (Gambelli), Slg. 2003 I - 13031, vom 6. März 2007 - Rs. C-338/04 - (Placanica), Slg. 2007 I - 1891, und vom 8. September 2009.

    vgl. EuGH, Urteile vom 6. März 2007 - Rs. C-338/04 - (Placanica), und vom 8. September 2009 - Rs. C-42/07 - (Liga Portuguesa), jeweils a. a. O.

    vgl. EuGH, Urteile vom 6. November 2003 - Rs. C-243/01 - (Gambelli), vom 6. März 2007 - Rs. C-338/04 - (Placanica), und vom 8. September 2009.

    vgl. EuGH, Urteile vom 6. November 2003 - Rs. C-243/01 - (Gambelli), vom 6. März 2007 - Rs. C-338/04 - (Placanica), und vom 8. September 2009.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 22.02.2008 - 13 B 1215/07

    Werbung für Glücksspiele im Internet

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 03.11.2009 - 13 B 715/09
    Eingehend OVG NRW, Beschluss vom 22. Februar 2008 - 13 B 1215/07 -, ZfWG 2008, 122, m. w. N.; Bay. VGH, Beschluss vom 22. Juli 2009 - 10 CS 09.1184 und 10 CS 09.1185 -, juris.

    - 13 B 1215/07 -, a. a. O.; OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 16. März 2009 - 1 S 224.08 -, juris; Bay. VGH, Beschlüsse vom 20. November 2008 - 10 CS 08.2399 -, ZfWG 2008, 455 = NVwZ-RR 2009, 202, und vom 22. Juli 2009 - 10 CS 09.1184 und 10 CS 09.1185 -, a. a. O.

    - 13 B 1215/07 -, a. a. O.; OVG Berlin-Brandenburg, Beschlüsse vom 4. Dezember 2008 - 1 S 99.08 -, juris, und vom 8. April 2009 - 1 S 212.08 -, juris.

    - 13 B 1215/07 -, a. a. O.; OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 16. März 2009 - 1 S 224.08 -, a. a. O.; Bay. VGH, Beschluss vom 22. Juli 2009.

  • VG Köln, 07.05.2010 - 27 K 1049/09

    Rechtmäßigkeit einer Heranziehung einer verheirateten und nicht dauernd getrennt

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 03.11.2009 - 13 B 715/09
    Der Antrag der Antragstellerin auf Anordnung der aufschiebenden Wirkung ihrer Klage (Az.: 27 K 1049/09 Verwaltungsgericht Düsseldorf) gegen die Ordnungsverfügung der Antragsgegnerin vom 5. Februar 2009 wird abgelehnt.

    Am 11. Februar 2009 hat die Antragstellerin Klage erhoben (27 K 1049/09 Verwaltungsgericht Düsseldorf).

    Die Antragstellerin beantragt, die Beschwerde der Antragsgegnerin gegen den Beschluss des Verwaltungsgerichts Düsseldorf vom 18. Mai 2009 zurückzuweisen, den Beschluss des Verwaltungsgerichts Düsseldorf vom 18. Mai 2009 zu ändern und die aufschiebende Wirkung ihrer Klage (Az.: 27 K 1049/09 Verwaltungsgericht Düsseldorf) gegen die Ordnungsverfügung der Antragsgegnerin vom 5. Februar 2009 insgesamt anzuordnen, hilfsweise die aufschiebende Wirkung ihrer Klage insoweit anzuordnen, als durch die Ordnungsverfügung auf die Präsentation von Anzeigefeldern mit der Verlinkung zu der Firma C.1 e. K. auf den Internetseiten der Antragstellerin untersagt wird.

    Das Verwaltungsgericht hat dem Antrag der Antragstellerin, die aufschiebende Wirkung ihrer Klage (Az.: 27 K 1049/09 Verwaltungsgericht Düsseldorf) gegen die Ordnungsverfügung der Antragsgegnerin vom 5. Februar 2009 anzuordnen, zu Unrecht teilweise stattgegeben.

  • EuGH, 06.11.2003 - C-243/01

    GESETZE, DIE DAS SAMMELN VON WETTEN DEM STAAT ODER SEINEN KONZESSIONÄREN

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 03.11.2009 - 13 B 715/09
    vgl. EuGH, Urteile vom 6. November 2003 - Rs. C-243/01 - (Gambelli), Slg. 2003 I - 13031, vom 6. März 2007 - Rs. C-338/04 - (Placanica), Slg. 2007 I - 1891, und vom 8. September 2009.

    vgl. EuGH, Urteile vom 6. November 2003 - Rs. C-243/01 - (Gambelli), vom 6. März 2007 - Rs. C-338/04 - (Placanica), und vom 8. September 2009.

    vgl. EuGH, Urteile vom 6. November 2003 - Rs. C-243/01 - (Gambelli), vom 6. März 2007 - Rs. C-338/04 - (Placanica), und vom 8. September 2009.

  • OVG Berlin-Brandenburg, 16.03.2009 - 1 S 224.08

    Untersagung von Werbung für Sportwetten: Zwangsgeldverhängung bei Werbung im

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 03.11.2009 - 13 B 715/09
    - 13 B 1215/07 -, a. a. O.; OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 16. März 2009 - 1 S 224.08 -, juris; Bay. VGH, Beschlüsse vom 20. November 2008 - 10 CS 08.2399 -, ZfWG 2008, 455 = NVwZ-RR 2009, 202, und vom 22. Juli 2009 - 10 CS 09.1184 und 10 CS 09.1185 -, a. a. O.

    vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 16. März 2009 - 1 S 224.08 -, a. a. O.; so wohl auch Bay. VGH, Beschluss vom 20. November 2008 - 10 CS 08.2399 -, a. a. O.

    - 13 B 1215/07 -, a. a. O.; OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 16. März 2009 - 1 S 224.08 -, a. a. O.; Bay. VGH, Beschluss vom 22. Juli 2009.

  • BVerfG, 28.03.2006 - 1 BvR 1054/01

    Grundrechtskonformität des staatlichen Sportwettenmonopols

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 03.11.2009 - 13 B 715/09
    vgl. wiederum BVerfG, Beschluss vom 14. Oktober 2008 - 1 BvR 928/08 -, a. a. O.; sowie Urteil vom 28. März 2006 - 1 BvR 1054/01 -, BVerfGE 115, 276 = NJW 2006, 1261 = ZfWG 2006, 16, und Beschluss vom 26. März 2007 - 1 BvR 2228/02 -, GewArch 2007, 242 = NVwZ-RR 2008, 1 = ZfWG 2007, 219.

    vgl. BVerfG Beschluss vom 14. Oktober 2008 - 1 BvR 928/08 -, a. a. O.; Bay. VGH, Beschluss vom 22. Juli 2009 - 10 CS 09.1184 und 10 CS 09.1185 -, a. a. O.; siehe auch BVerfG, Urteil vom 28. März 2006 - 1 BvR 1054/01 -, und Beschluss vom 26. März 2007 - 1 BvR 2228/02 -, jeweils a. a. O.

  • BVerfG, 26.03.2007 - 1 BvR 2228/02

    Staatliches Spielbankenmonopol in Bayern

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 03.11.2009 - 13 B 715/09
    vgl. wiederum BVerfG, Beschluss vom 14. Oktober 2008 - 1 BvR 928/08 -, a. a. O.; sowie Urteil vom 28. März 2006 - 1 BvR 1054/01 -, BVerfGE 115, 276 = NJW 2006, 1261 = ZfWG 2006, 16, und Beschluss vom 26. März 2007 - 1 BvR 2228/02 -, GewArch 2007, 242 = NVwZ-RR 2008, 1 = ZfWG 2007, 219.

    vgl. BVerfG Beschluss vom 14. Oktober 2008 - 1 BvR 928/08 -, a. a. O.; Bay. VGH, Beschluss vom 22. Juli 2009 - 10 CS 09.1184 und 10 CS 09.1185 -, a. a. O.; siehe auch BVerfG, Urteil vom 28. März 2006 - 1 BvR 1054/01 -, und Beschluss vom 26. März 2007 - 1 BvR 2228/02 -, jeweils a. a. O.

  • BVerwG, 20.04.2005 - 4 C 18.03

    Nachtflugregelung; fachplanerisches Abwägungsgebot; Bedarfsprognose;

  • VGH Bayern, 20.11.2008 - 10 CS 08.2399

    Verbot von Internetwerbung für Glücksspiele

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 08.09.2009 - 13 B 894/09

    Aufbereitung kritischer Medizinprodukte unter Berücksichtigung der Angaben des

  • OVG Berlin-Brandenburg, 08.04.2009 - 1 S 212.08

    Glücksspiel: Vereinbarkeit des Glücksspielstaatsvertrages und des Berliner

  • OVG Berlin-Brandenburg, 04.12.2008 - 1 S 99.08

    Vereinbarkeit des Glücksspielstaatsvertrages und des Berliner Ausführungsgesetzes

  • BVerfG, 12.12.2006 - 1 BvR 2576/04

    Erfolgshonorare

  • BVerfG, 20.03.2009 - 1 BvR 2410/08

    Erfolglose Verfassungsbeschwerde eines Vermittlers gewerblicher Sportwetten gegen

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 26.09.2008 - 13 B 1395/08

    Rechtmäßigkeit einer Untersagung von unaufgefordert telefonisch versendeter

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 26.09.2008 - 13 B 1397/08

    Rechtmäßigkeit einer Untersagung von unaufgefordert telefonisch versendeter

  • BVerwG, 15.02.1990 - 4 C 41.87

    Inhalt und hinreichende Bestimmtheit eines Baugebots

  • BVerwG, 18.06.1980 - 6 C 55.79

    Verfassungswidrigkeit des Wehrpflichtänderungsgesetzes - Schriftlicher

  • BVerwG, 09.06.1983 - 2 C 34.80

    Klage - Streitgegenstand - Richterliche Dienstaufsicht - Rechtsweg

  • BVerwG, 07.06.1991 - 7 C 43.90

    Atomgesetz - Genehmigung kerntechnischer Anlagen - Teilbetriebsgenehmigung -

  • BVerwG, 11.02.1983 - 7 C 70.80

    Bundeszuwendung - Bestimmungszweck - Zweckabhängige Bewilligung - Entfallen des

  • BVerwG, 13.12.1984 - 3 C 79.82

    Ernährungswirtschaft, Denaturierungsprämie

  • VGH Bayern, 12.03.2010 - 10 CS 09.1734

    Verbot der Werbung für öffentliches Glücksspiel; gesetzeswiederholende

    Sowohl die Antragstellerin, ein größeres Medienunternehmen, das in erheblichem Umfang Werbung in ihren Medien schaltet und deren Mitarbeiter in der Werbeabteilung über entsprechende Sachkenntnisse verfügen, als auch der Antragsgegner können aus der Untersagungsverfügung unschwer erkennen, welche Regelung getroffen wurde und wie die Antragstellerin ihr künftiges Verhalten ausrichten muss (vgl. auch OVG NRW vom 3.11.2009 ZfWG 2009, 463).

    Das Gericht schließt sich der Stellungnahme der Bundesregierung gegenüber der Europäischen Kommission vom 20. Mai 2008 (ZfWG 2008, 32) sowie den zutreffenden Ausführungen des Oberverwaltungsgerichts Hamburg (Beschluss vom 25.3.2008 ZfWG 2008, 136), des Oberverwaltungsgerichts für das Land Nordrhein-Westfalen (Beschluss vom 22.2.2008 ZfWG 2008, 122 und Beschluss vom 3.11.2009 ZfWG 2009, 463) und des Sächsischen Oberverwaltungsgerichts (Beschluss vom 10.6.2009 ZfWG 2009, 196) an.

  • VG Düsseldorf, 20.04.2010 - 27 L 1529/09

    Stopp des Internet-Glücksspiels "Super-Manager" von Bild.de - Gewinner werden

    Diesbezüglich wird auch auf die Ausführungen des Oberverwaltungsgerichts für das Land Nordrhein-Westfalen in seinem Beschluss vom 3. November 2009 - 13 B 715/09 - verwiesen.

    Es wird insoweit (exemplarisch) auf die Beschlüsse der Kammer vom 18. Mai 2009 - 27 L 1139/08, 27 L 190/09 und 27 L 1607/08 -, 26. Mai 2009 - 27 L 1147/08 -, 24. Juni 2009 - 27 L 1131/08 - und 22. Juli 2009 - 27 L 1050/09 - (NRWE = Juris) und die Rechtsprechung des Oberverwaltungsgerichts NRW, vgl. OVG NRW, Beschlüsse vom 30. Oktober 2009 - 13 B 744/09 und 13 B 736/09 -, 3. November 2009 - 13 B 804/09, 13 B 716/09 und 13 B 715/09 -, 5. November 2009 - 13 B 892/09 -, 13 B 1148/09 und 13 B 724/09 -, 6. November 2009 - 13 B 723/09 -, 9. November 2009 - 13 B 991/09 -, 12. November 2009 - 13 B 959/09 -, 3. Dezember 2009 - 13 B 776/09 und 13 B 775/09 -, 8. Dezember 2009 - 13 B 819/09 und 13 B 958/09 -, 21. Dezember 2009 - 13 B 725/09 -, 28. Dezember 2009 - 13 B 903/09 - und 22. Februar 2010 - 13 B 1809/09 - (NRWE = juris), verwiesen.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 30.12.2009 - 13 B 1629/09
    Die Anhörungsrüge der Antragstellerin gegen den Beschluss des Senats vom 3. November 2009 - 13 B 715/09 - wird auf Kosten der Antragstellerin zurückgewiesen.

    Der Senat hat vor seiner Entscheidung vom 3. November 2009 den gesamten Inhalt der Verfahrensakte 13 B 715/09 und insbesondere die Schriftsätze der Antragstellerin zur Beschwerdebegründung und -erwiderung zur Kenntnis genommen und diese Unterlagen im Rahmen der Entscheidungsfindung in Erwägung gezogen.

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Rechtsprechung
   LG Hamburg, 22.10.2009 - 327 O 144/09   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2009,5359
LG Hamburg, 22.10.2009 - 327 O 144/09 (https://dejure.org/2009,5359)
LG Hamburg, Entscheidung vom 22.10.2009 - 327 O 144/09 (https://dejure.org/2009,5359)
LG Hamburg, Entscheidung vom 22. Oktober 2009 - 327 O 144/09 (https://dejure.org/2009,5359)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de

    §§ 8 Abs. 1, 8 Abs. 4 UWG; § 5 GlueStV

  • Wolters Kluwer
  • info-it-recht.de

    Rechtsmißbrauch durch Verband im Bereich des Glücksspielrechts bei ausschließlicher Verfolgung von Nichtmitgliedern und Duldung von Verstößen bei Mitgliedern

  • kanzlei.biz

    Von wegen im Namen der Allgemeinheit!

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (4)

  • damm-legal.de (Kurzinformation)

    § 8 Abs. 4 UWG
    Ein abmahnender Verband handelt selbst wettbewerbswidrig, wenn er Rechtsverstöße bei Mitgliedern duldet

  • Glücksspiel & Recht (Zusammenfassung)

    Ausschließliches Vorgehen eines Verbandes gegen staatliche Glücksspielanbieter rechtswidrig

  • boesel-kollegen.de (Kurzinformation)

    Rechtsmissbräuchlichkeit eines Verbandes bei ausschließer Verfolgung von Nichtmitgliedern

  • dr-bahr.com (Kurzinformation)

    Rechtsmissbrauch bei Geltendmachung von Glücksspiel-Verstößen nur bei Nichtmitgliedern

Besprechungen u.ä. (2)

  • beck-shop.de PDF, S. 25 (Entscheidungsbesprechung)

    § 8 IV UWG; §§ 4 I und IV, 5 II und III GlüStV
    Klagen eines Glücksspiel-Verbandes, der nur gegen Außenstehende, vorwiegend staatliche Glücksspielanbieter vorgeht, sind rechtsmissbräuchlich (RA Dr. Caroline Cichon; GRUR-Prax 2010, 44)

  • cbh.de (Kurzaufsatz mit Bezug zur Entscheidung)

    Rechtsmissbräuchliche Ausübung einer Verbandsklagebefugnis

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ZfWG 2009, 463
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (18)

  • BGH, 23.01.1997 - I ZR 29/94

    Produktwerbung

    Auszug aus LG Hamburg, 22.10.2009 - 327 O 144/09
    Nach der Rechtsprechung des BGH kann ein solcher Rechtsmissbrauch dann vorliegen, wenn ein Verband grundsätzlich nur gegen Außenstehende und nicht gegen eigene Mitglieder vorgeht, vielmehr deren Wettbewerbsverstöße planmäßig duldet (BGH, Urteil vom 23.01.1997, I ZR 29/94, Rn.34, GRUR 1997, H681H, H683H - Produktwerbung , nach juris).

    d) Dass der Bundesgerichtshof seine Rechtsprechung, nach der ein Rechtsmissbrauch ausnahmsweise gegeben sein kann, wenn - wie dargelegt - grundsätzlich nur gegen Außenstehende und nicht gegen eigene Mitglieder vorgegangen wird, vielmehr deren Wettbewerbsverstöße planmäßig geduldet werden (vgl. BGH, Urteil vom 23.01.1997, I ZR 29/94, Rn.34, GRUR 1997, H681H, H683H - Produktwerbung , nach juris), im Rahmen der Sportlernahrung II- Entscheidung (vgl. BGH, Urteil vom 06.05.2004, I ZR 275/01, Rn.45, WRP 2004, H1024H, H1027H - Sportlernahrung II, nach juris) aufgegeben hätte, ist nicht erkennbar.

    "Ebenfalls zutreffend ist seine Beurteilung, der Kläger handle, soweit er bislang nicht gegen eigene Mitglieder vorgegangen sei, nicht rechtsmissbräuchlich (vgl. H BGH, Urt. v. 12.12.1996 - I ZR 7/94 H , H GRUR 1997, 537 H , 538 = H WRP 1997, 721 H - Lifting-Creme; Urt. v. 23.1.1997 - H I ZR 29/94 H , H GRUR 1997, 681 H , 683 = H WRP 1997, 715 H - Produktwerbung; Urt. v. 17.9.1998 - H I ZR 117/96 H , H GRUR 1999, 515 H , 516 = H WRP 1999, 424 H - Bonusmeilen)", nimmt der BGH ersichtlich allein auf die konkret zur Entscheidung anstehenden Fall Bezug, ohne von seiner bisherigen Rechtsprechung Abstand zu nehmen.

  • BGH, 12.12.1996 - I ZR 7/94

    Lifting-Creme - LMBG - Irreführung

    Auszug aus LG Hamburg, 22.10.2009 - 327 O 144/09
    Dies gilt auch dann, wenn ein Verband, der eine Rechtsfrage höchstrichterlich klären lassen will, zunächst gegen einen Dritten und nicht auch gegen ein eigenes Mitglied vorgeht (BGH, Urteil vom 12.12.1996, I ZR 7/94, GRUR 1997, H537H, H538H - Lifting-Creme ; BGH GRUR 1997, H681H, H683H - Produktwerbung ; BGH GRUR 1999, H515H, H516H - Bonusmeilen ; BGH, Urteil vom 10.11.1999, I ZR 212/97, WRP 2000, H502H, H504H - Johanniskraut-Präparat ; BGH, Urteil vom 06.05.2004, I ZR 275/01, Rn.45, WRP 2004, H1024H, H1027H - Sportlernahrung II , nach juris).

    "Ebenfalls zutreffend ist seine Beurteilung, der Kläger handle, soweit er bislang nicht gegen eigene Mitglieder vorgegangen sei, nicht rechtsmissbräuchlich (vgl. H BGH, Urt. v. 12.12.1996 - I ZR 7/94 H , H GRUR 1997, 537 H , 538 = H WRP 1997, 721 H - Lifting-Creme; Urt. v. 23.1.1997 - H I ZR 29/94 H , H GRUR 1997, 681 H , 683 = H WRP 1997, 715 H - Produktwerbung; Urt. v. 17.9.1998 - H I ZR 117/96 H , H GRUR 1999, 515 H , 516 = H WRP 1999, 424 H - Bonusmeilen)", nimmt der BGH ersichtlich allein auf die konkret zur Entscheidung anstehenden Fall Bezug, ohne von seiner bisherigen Rechtsprechung Abstand zu nehmen.

  • BGH, 17.09.1998 - I ZR 117/96

    Bonusmeilen - Verbotene Nebenleistung

    Auszug aus LG Hamburg, 22.10.2009 - 327 O 144/09
    Denn es steht dem Inanspruchgenommenen frei, seinerseits gegen die anderen Verletzer vorzugehen (BGH, Urteil vom 1.2.1967 - Ib ZR 3/65, GRUR 1967, H430H, H432H - Grabsteinaufträge I ; BGH. Urteil vom 12.07.1984, I ZR 37/82, Rn.20, GRUR 1985, H58H, 59 - Mischverband II ; BGH, Urteil vom 17.09.1998, I ZR 117/96, Rn.27, WRP 1999, H424H, H426H - Bonusmeilen ; BGH, Urteil vom 06.04.2000, I ZR 294/97, GRUR 2001, H178H - Impfstoffversand an Ärzte , nach juris).

    "Ebenfalls zutreffend ist seine Beurteilung, der Kläger handle, soweit er bislang nicht gegen eigene Mitglieder vorgegangen sei, nicht rechtsmissbräuchlich (vgl. H BGH, Urt. v. 12.12.1996 - I ZR 7/94 H , H GRUR 1997, 537 H , 538 = H WRP 1997, 721 H - Lifting-Creme; Urt. v. 23.1.1997 - H I ZR 29/94 H , H GRUR 1997, 681 H , 683 = H WRP 1997, 715 H - Produktwerbung; Urt. v. 17.9.1998 - H I ZR 117/96 H , H GRUR 1999, 515 H , 516 = H WRP 1999, 424 H - Bonusmeilen)", nimmt der BGH ersichtlich allein auf die konkret zur Entscheidung anstehenden Fall Bezug, ohne von seiner bisherigen Rechtsprechung Abstand zu nehmen.

  • BGH, 06.05.2004 - I ZR 275/01

    Sportlernahrung II

    Auszug aus LG Hamburg, 22.10.2009 - 327 O 144/09
    Dies gilt auch dann, wenn ein Verband, der eine Rechtsfrage höchstrichterlich klären lassen will, zunächst gegen einen Dritten und nicht auch gegen ein eigenes Mitglied vorgeht (BGH, Urteil vom 12.12.1996, I ZR 7/94, GRUR 1997, H537H, H538H - Lifting-Creme ; BGH GRUR 1997, H681H, H683H - Produktwerbung ; BGH GRUR 1999, H515H, H516H - Bonusmeilen ; BGH, Urteil vom 10.11.1999, I ZR 212/97, WRP 2000, H502H, H504H - Johanniskraut-Präparat ; BGH, Urteil vom 06.05.2004, I ZR 275/01, Rn.45, WRP 2004, H1024H, H1027H - Sportlernahrung II , nach juris).

    d) Dass der Bundesgerichtshof seine Rechtsprechung, nach der ein Rechtsmissbrauch ausnahmsweise gegeben sein kann, wenn - wie dargelegt - grundsätzlich nur gegen Außenstehende und nicht gegen eigene Mitglieder vorgegangen wird, vielmehr deren Wettbewerbsverstöße planmäßig geduldet werden (vgl. BGH, Urteil vom 23.01.1997, I ZR 29/94, Rn.34, GRUR 1997, H681H, H683H - Produktwerbung , nach juris), im Rahmen der Sportlernahrung II- Entscheidung (vgl. BGH, Urteil vom 06.05.2004, I ZR 275/01, Rn.45, WRP 2004, H1024H, H1027H - Sportlernahrung II, nach juris) aufgegeben hätte, ist nicht erkennbar.

  • LG Kiel, 28.07.2009 - 16 O 73/09

    Glücksspielverbot: Glaubhaftmachung der Klagebefugnis eines Interessenverbandes

    Auszug aus LG Hamburg, 22.10.2009 - 327 O 144/09
    Die Beklagte hat dies insoweit unter Hinweis auf die von dem Kläger als Anlage K 9 und K17 vorgelegten Verfahren und unter Hinweis und teilweise Zitierung der Urteilgründe des Landgerichts Kiel vom 28. Juli 2009, 16 O 73/09, S.11 (CBH 15), wonach es auch in diesem Verfahren unstreitig war, dass der Kläger etwa 60 Verfahren gegen Gesellschaften des Lottoblocks in Deutschland geführt habe, vom Kläger unbestritten vorgetragen.

    Die Vielzahl dieser evidenten - schwerwiegenden - Verstöße von Mitgliedern des Klägers gegen die Vorschriften des Glücksspielstaatsvertrages und der Umstand, dass der Kläger hiergegen in keiner Weise vorgeht und dies auch nicht beabsichtigt auf der einen Seite und der Umstand, dass der Kläger bereits in der kurzen Zeit seiner Gründung in zahlreichen Verfahren gerichtlich gegen gleichartige Verstöße gegen den Glücksspielsstaatsvertrag von Nichtmitgliedern und hierbei nahezu ausschließlich gegen staatlichen Glücksspielanbietern (etwa 60 Verfahren) vorgegangen ist, auf der anderen Seite, lassen in einer Zusammenschau den hinreichend sicheren Schluss zu, dass der Kläger bewusst und planmäßig die Verstöße der eigenen Mitglieder toleriert und gezielt und ausschließlich gegen Nicht-Mitglieder vorgeht (so in Bezug auf den Kläger auch LG Kiel, Urteil vom 28.07.2009, 16 O 73/09, Rn.56; LG Saarbrücken, Urteil vom 24.06.2009, 7 KFH O 77/09, Rn.48 ff., nach juris,).

  • EuGH, 08.09.2009 - C-42/07

    Beschränkung der Dienstleistungsfreiheit durch Internetglücksspiel-Verbote

    Auszug aus LG Hamburg, 22.10.2009 - 327 O 144/09
    Angesichts der Entscheidung des EUGH (Urteil vom 08.09.2009, C-42/07, nach juris) und des Bundesverfassungsgerichts (Nichtannahmebeschluss vom 20.03.2009, 1 BvR 2410/08, nach juris) erscheinen derartige Bedenken gegen die Vereinbarkeit des Glücksspielstaatsvertrages mit Europarecht bzw. mit dem Grundgesetz auch nicht nahe liegend.
  • BGH, 17.01.2002 - I ZR 241/99

    Mißbräuchliche Mehrfachabmahnung

    Auszug aus LG Hamburg, 22.10.2009 - 327 O 144/09
    Rechtsfolge der missbräuchlichen gerichtlicher Geltendmachung des Unterlassungsanspruchs ist, dass dem Kläger die Prozessführungsbefugnis fehlt und die Klage demnach als unzulässig abzuweisen ist (vgl. BGH, Urteil vom 10.12.1998, I ZR 141/96, GRUR 1999, H509H, H510H - Vorratslücken; BGH, Urteil vom 17.01.2002, I ZR 241/99, GRUR 2002, H357H, H359H - Missbräuchliche Mehrfachabmahnung; BGH, Urteil vom 17.11.2005, I ZR 300/02, GRUR 2006, H243H Tz 22 - MEGA SALE; OLG Hamburg, Urteil vom 12.07.2006, 5 U 179/05, GRUR-RR 2006, H374H; KG, Beschluss vom 25.01.2008, 5 W 371/07, WRP 2008, H511H, nach juris).
  • BGH, 17.11.2005 - I ZR 300/02

    MEGASALE

    Auszug aus LG Hamburg, 22.10.2009 - 327 O 144/09
    Rechtsfolge der missbräuchlichen gerichtlicher Geltendmachung des Unterlassungsanspruchs ist, dass dem Kläger die Prozessführungsbefugnis fehlt und die Klage demnach als unzulässig abzuweisen ist (vgl. BGH, Urteil vom 10.12.1998, I ZR 141/96, GRUR 1999, H509H, H510H - Vorratslücken; BGH, Urteil vom 17.01.2002, I ZR 241/99, GRUR 2002, H357H, H359H - Missbräuchliche Mehrfachabmahnung; BGH, Urteil vom 17.11.2005, I ZR 300/02, GRUR 2006, H243H Tz 22 - MEGA SALE; OLG Hamburg, Urteil vom 12.07.2006, 5 U 179/05, GRUR-RR 2006, H374H; KG, Beschluss vom 25.01.2008, 5 W 371/07, WRP 2008, H511H, nach juris).
  • BVerfG, 20.03.2009 - 1 BvR 2410/08

    Erfolglose Verfassungsbeschwerde eines Vermittlers gewerblicher Sportwetten gegen

    Auszug aus LG Hamburg, 22.10.2009 - 327 O 144/09
    Angesichts der Entscheidung des EUGH (Urteil vom 08.09.2009, C-42/07, nach juris) und des Bundesverfassungsgerichts (Nichtannahmebeschluss vom 20.03.2009, 1 BvR 2410/08, nach juris) erscheinen derartige Bedenken gegen die Vereinbarkeit des Glücksspielstaatsvertrages mit Europarecht bzw. mit dem Grundgesetz auch nicht nahe liegend.
  • BGH, 10.12.1998 - I ZR 141/96

    Vorratslücken - Irreführung/Vorratsmenge

    Auszug aus LG Hamburg, 22.10.2009 - 327 O 144/09
    Rechtsfolge der missbräuchlichen gerichtlicher Geltendmachung des Unterlassungsanspruchs ist, dass dem Kläger die Prozessführungsbefugnis fehlt und die Klage demnach als unzulässig abzuweisen ist (vgl. BGH, Urteil vom 10.12.1998, I ZR 141/96, GRUR 1999, H509H, H510H - Vorratslücken; BGH, Urteil vom 17.01.2002, I ZR 241/99, GRUR 2002, H357H, H359H - Missbräuchliche Mehrfachabmahnung; BGH, Urteil vom 17.11.2005, I ZR 300/02, GRUR 2006, H243H Tz 22 - MEGA SALE; OLG Hamburg, Urteil vom 12.07.2006, 5 U 179/05, GRUR-RR 2006, H374H; KG, Beschluss vom 25.01.2008, 5 W 371/07, WRP 2008, H511H, nach juris).
  • BGH, 06.04.2000 - I ZR 294/97

    Impfstoffversand an Ärzte; Versand von Medikamenten, organisierter Vertriebsweg

  • KG, 25.01.2008 - 5 W 371/07

    Missbräuchliche Gerichtsstandswahl im Lauterkeitsrecht

  • BGH, 01.02.1967 - Ib ZR 3/65

    Grabsteinaufträge I

  • BGH, 10.11.1999 - I ZR 212/97

    Johanniskraut-Präparat; Werbeverbot für Psychopharmaka

  • OLG Hamburg, 12.07.2006 - 5 U 179/05

    Wettbewerbsverstoß: Voraussetzungen einer rechtsmissbräuchlichen

  • BGH, 12.07.1984 - I ZR 37/82

    Mischverband II

  • LG Frankfurt/Main, 16.01.2008 - 6 O 605/06

    Wettbewerbsverstoß im Internet: Unterlassungsanspruch einer hessischen

  • LG Magdeburg, 09.03.2011 - 36 O 160/07

    Anbieten von Sportwetten und Glücksspiel im Internet untersagt

  • OLG Hamburg, 11.08.2011 - 3 U 145/09

    Lotto-Werbung auf Linienbussen verboten - Werbekampagne verstößt gegen

    Auf die Berufung des Klägers wird das Urteil des Landgerichts Hamburg vom 22.10.2009, Az. 327 O 144/09, abgeändert:.

    Das Landgericht Hamburg, Zivilkammer 27, hat mit Urteil vom 22.10.2009, Az. 327 O 144/09, die Klage als unzulässig abgewiesen.

    die Berufung gegen das Urteil des Landgerichts Hamburg vom 22.10.2009 (Az. 327 O 144/09) zurückzuweisen.

  • LG München I, 23.09.2010 - 17 HKO 21641/09

    Wettbewerbsverstoß: Rechtsmissbräuchliche Geltendmachung eines

    In diesem Fall ist aber davon auszugehen, dass das Interesse der Allgemeinheit daran, dass ein Verband nicht auf Dauer angelegt in rechtsmissbräuchlicher Weise unter dem Deckmantel des Gemeinschutzes tätig werden kann, überwiegt (vgl. Landgericht Hamburg, Urteil vom 22.10.2009, Az. 327 O 144/09, Anlage B5).
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Rechtsprechung
   LG Köln, 22.10.2009 - 31 O 552/08   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2009,20851
LG Köln, 22.10.2009 - 31 O 552/08 (https://dejure.org/2009,20851)
LG Köln, Entscheidung vom 22.10.2009 - 31 O 552/08 (https://dejure.org/2009,20851)
LG Köln, Entscheidung vom 22. Oktober 2009 - 31 O 552/08 (https://dejure.org/2009,20851)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de
  • NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)
  • Wolters Kluwer

    Hinweis eines Glücksspielanbieters in seinen Allgemeinen Geschäftsbedingungen zur Teilnahmeberechtigung von Personen nach den jeweiligen gesetzlichen Bestimmungen; Anbieten von Glücksspielen, insbesondere Sportwetten zu festen Gewinnquoten sowie Kasinospielen, ...

  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ZfWG 2009, 463
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (6)

  • BVerfG, 28.03.2006 - 1 BvR 1054/01

    Grundrechtskonformität des staatlichen Sportwettenmonopols

    Auszug aus LG Köln, 22.10.2009 - 31 O 552/08
    Die Neuregelung des Glücksspielrechts im GlüStV genügt im vollem Umfang den Anforderungen, die das Bundesverfassungsgericht in seinem Urteil vom 28.03.2006 (1 BvR 1054/01) für die Rechtfertigung eines staatlichen Monopols für Sportwetten und einen Eingriff in die Berufsfreiheit im Sinne einer objektiven Berufswahleinschränkung aufgestellt hat.

    (vgl. BVerfG, Urteil v. 28.03.2006, Az: 1 BvR 1054/01, Rn 139; BVerfG, Beschluss v. 14.10.2008, 1 BvR 928/08, Rn. 40, 48, 59; Schlussanträge des Generalanwalts Yves Bot in der Rechtssache C- 42/07 "Liga Portuguesa", Rn. 266 ff.; LG Köln, Urteil v. 09.07.2009, Az. 31 O 599/08) Bestätigt wird das Ziel der Suchtprävention durch die weiteren im GlüStV geregelten Beschränkungen (vgl. §§ 4 Abs. 3, 5 - 11 und 21 GlüStV) und die in § 1 GlüStV normierten Zielsetzungen.

    Die Vorgaben des Gemeinschaftsrechts entsprechen insoweit denen des Grundgesetzes (BVerfG, Urteil v. 28.03.2006, "Oddset", Az. 1 BvR 1054/01, Rn. 144; BGH, Urteil v. 14.02.2008, Az. 1 ZR 207/05, Rn. 24).

  • LG Köln, 09.07.2009 - 31 O 599/08

    Verbot der Internetwerbung für Glücksspiele verletzt nicht das Grundrecht auf

    Auszug aus LG Köln, 22.10.2009 - 31 O 552/08
    (vgl. BVerfG, Urteil v. 28.03.2006, Az: 1 BvR 1054/01, Rn 139; BVerfG, Beschluss v. 14.10.2008, 1 BvR 928/08, Rn. 40, 48, 59; Schlussanträge des Generalanwalts Yves Bot in der Rechtssache C- 42/07 "Liga Portuguesa", Rn. 266 ff.; LG Köln, Urteil v. 09.07.2009, Az. 31 O 599/08) Bestätigt wird das Ziel der Suchtprävention durch die weiteren im GlüStV geregelten Beschränkungen (vgl. §§ 4 Abs. 3, 5 - 11 und 21 GlüStV) und die in § 1 GlüStV normierten Zielsetzungen.

    Es kommt alleine auf die kohärente Regelung des vom GlüStV normierten Bereichs des Glückspielrechts an (BVerfG, Beschluss v. 20.03.2009, Az. 1 BvR 2410/08, Rn. 17; LG Köln, Urteil v. 09.07.2009, Az.: 31 O 599/08 m.w.N.) Der EuGH hat wiederholt die Systematik und Kohärenz nur bezüglich einer einzelnen Regelung überprüft.

  • EuGH, 06.03.2007 - C-338/04

    DER GERICHTSHOF ERKLÄRT ES FÜR GEMEINSCHAFTSRECHTSWIDRIG, DASS IN ITALIEN

    Auszug aus LG Köln, 22.10.2009 - 31 O 552/08
    Eine abweichende rechtliche Beurteilung kann auch nicht aus der "Placanica"- Entscheidung (Urteil vom 06.03.2007 in der Rechtssache C-338/04, 359/04, 360/04) hergeleitet werden.
  • BVerfG, 14.10.2008 - 1 BvR 928/08

    Verfassungskonformität des Verbots der Internetvermittlung von Lotterieprodukten

    Auszug aus LG Köln, 22.10.2009 - 31 O 552/08
    (vgl. BVerfG, Urteil v. 28.03.2006, Az: 1 BvR 1054/01, Rn 139; BVerfG, Beschluss v. 14.10.2008, 1 BvR 928/08, Rn. 40, 48, 59; Schlussanträge des Generalanwalts Yves Bot in der Rechtssache C- 42/07 "Liga Portuguesa", Rn. 266 ff.; LG Köln, Urteil v. 09.07.2009, Az. 31 O 599/08) Bestätigt wird das Ziel der Suchtprävention durch die weiteren im GlüStV geregelten Beschränkungen (vgl. §§ 4 Abs. 3, 5 - 11 und 21 GlüStV) und die in § 1 GlüStV normierten Zielsetzungen.
  • BVerfG, 20.03.2009 - 1 BvR 2410/08

    Erfolglose Verfassungsbeschwerde eines Vermittlers gewerblicher Sportwetten gegen

    Auszug aus LG Köln, 22.10.2009 - 31 O 552/08
    Es kommt alleine auf die kohärente Regelung des vom GlüStV normierten Bereichs des Glückspielrechts an (BVerfG, Beschluss v. 20.03.2009, Az. 1 BvR 2410/08, Rn. 17; LG Köln, Urteil v. 09.07.2009, Az.: 31 O 599/08 m.w.N.) Der EuGH hat wiederholt die Systematik und Kohärenz nur bezüglich einer einzelnen Regelung überprüft.
  • OLG Köln, 14.09.2007 - 6 U 63/06

    Anwendbarkeit des deutschen Strafrechts im Falle eines Anbietens und Bewerbens

    Auszug aus LG Köln, 22.10.2009 - 31 O 552/08
    Es entspricht gefestigter Rechtsprechung, dass der Einwand des Verletzers, der Verletzte handele ebenso wettbewerbswidrig, jedenfalls dann unerheblich ist, wenn Interessen Dritter oder der Allgemeinheit berührt werden (OLG Köln, Urteil v. 14.09.2007, Az. 6 U 63/06 m.w.N.) Vorliegend sind die Interessen der Allgemeinheit an der Verhinderung bzw. der Bekämpfung von Spiel- und Wettsucht betroffen.
  • BGH, 07.05.2015 - I ZR 171/10

    Noch keine Entscheidung des Bundesgerichtshofs zum Erlaubnisvorbehalt für

    Soweit für das Revisionsverfahren von Interesse, hat das Landgericht (LG Köln, Urteil vom 22. Oktober 2009 - 31 O 552/08, juris) die Beklagten unter Androhung näher bezeichneter Ordnungsmittel verurteilt,.
  • VG Düsseldorf, 29.04.2011 - 27 L 471/10

    Glücksspiel Mau Mau Zufall Entgelt Veranstalter kohärent Kohärenzgebot

    vgl. LG Köln, Urteil vom 22. Oktober 2009 - 31 O 552/08 -, Juris (Rn. 29).
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Rechtsprechung
   VerfGH Sachsen, 25.09.2009 - 182-IV-08   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2009,27208
VerfGH Sachsen, 25.09.2009 - 182-IV-08 (https://dejure.org/2009,27208)
VerfGH Sachsen, Entscheidung vom 25.09.2009 - 182-IV-08 (https://dejure.org/2009,27208)
VerfGH Sachsen, Entscheidung vom 25. September 2009 - 182-IV-08 (https://dejure.org/2009,27208)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Verfassungsbeschwerde eines nach maltesischem Recht in der Rechtsform einer Limited gegründeten, über Lizenzen der maltesischen Lotteries and Gaming Authority verfügenden Unternehmens; Verfassungswidriger Eingriff in die gewährleistete Berufsfreiheit der privaten ...

  • VerfGH Sachsen

    Unzulässige Verfassungsbeschwerde gegen Gesetz zum Glücksspielstaatsvertrag (Sportwettenmonopol); Grundsatz der Subsidiarität

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • ZfWG 2009, 463
 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (17)

  • VerfGH Sachsen, 23.01.1997 - 7-IV-94
    Auszug aus VerfGH Sachsen, 25.09.2009 - 182-IV-08
    Die angegriffenen Normen berühren auch die Rechte privater Wettanbieter, ohne dass zur Durchführung rechtsnotwendig oder auch nur nach der tatsächlichen Verwaltungspraxis ein besonderer Vollziehungsakt erforderlich wäre (vgl. BVerfGE 81, 70 [82]; 90, 128 [136]; 110, 370 [381]; siehe auch SächsVerfGH JbSächsOVG 5, 57 [63]).

    Der Beschwerdeführer muss darüber hinaus alle anderweitigen, ihm zur Verfügung stehenden prozessualen Möglichkeiten ergreifen, um die behauptete Grundrechtsverletzung zu korrigieren (vgl. allg. SächsVerfGH, Beschluss vom 20. August 1997 - Vf. 17-IV97; Beschluss vom 26. Februar 2009 - Vf. 83-IV-08; siehe auch SächsVerfGH, JbSächsOVG 5, 57 [63 und 64]).

    Zwar gilt allgemein, dass ein Betroffener vor Erhebung der Verfassungsbeschwerde nicht gehalten ist, gegen eine straf- oder bußgeldbewehrte Rechtsnorm zu verstoßen und dann im nachfolgenden Straf- oder Bußgeldverfahren deren Verfassungswidrigkeit geltend zu machen (SächsVerfGH, JbSächsOVG 5, 57 [63]; vgl. auch BVerfGE 97, 157 [165]).

  • BVerfG, 19.07.2000 - 1 BvR 539/96

    Rechtmäßigkeit des baden-württembergischen Spielbankenrechts

    Auszug aus VerfGH Sachsen, 25.09.2009 - 182-IV-08
    Nach der durch den Glücksspielstaatsvertrag und das Sächsische Ausführungsgesetz zum Glücksspielstaatsvertrag geschaffenen Rechtslage steht bereits jetzt fest, dass die Beschwerdeführerin keine Erlaubnis zur Veranstaltung von Sportwetten in Sachsen zu erlangen vermag, da sie nicht die Erlaubnisvoraussetzungen des § 3 Abs. 1 SächsGlüStVAG erfüllt (vgl. auch BVerfGE 102, 197 [207 f.]).

    Begrenzt wird der Grundsatz der Subsidiarität entsprechend den in § 27 Abs. 2 Satz 2 SächsVerfGHG gesetzlich geregelten Ausnahmen und allgemein durch das Korrektiv der Zumutbarkeit (vgl. auch BVerfGE 102, 197 [208]).

    Diese Verweisung auf einen vorrangigen Rechtsschutz vor den Verwaltungsgerichten ist nicht deswegen ausgeschlossen, weil das Vorgehen offensichtlich aussichtslos wäre (vgl. aber BVerfGE 102, 197 [207 f.]).

  • BVerfG, 14.01.1998 - 1 BvR 1995/94

    Saarländisches Pressegesetz

    Auszug aus VerfGH Sachsen, 25.09.2009 - 182-IV-08
    Durch eine vorrangige Anrufung der Fachgerichte wird eine umfassende Vorprüfung des Beschwerdevorbringens gewährleistet; insbesondere sollen die Klärung und Aufarbeitung des streitgegenständlichen Sachverhalts ermöglicht und dem Verfassungsgerichtshof die Anschauungen der Fachgerichte vermittelt werden (vgl. BVerfGE 58, 81 [104 f.]; 68, 376 [380]; 74, 69 [74 f.]; 97, 157 [164]).

    Zwar gilt allgemein, dass ein Betroffener vor Erhebung der Verfassungsbeschwerde nicht gehalten ist, gegen eine straf- oder bußgeldbewehrte Rechtsnorm zu verstoßen und dann im nachfolgenden Straf- oder Bußgeldverfahren deren Verfassungswidrigkeit geltend zu machen (SächsVerfGH, JbSächsOVG 5, 57 [63]; vgl. auch BVerfGE 97, 157 [165]).

  • BVerfG, 30.04.2003 - 1 PBvU 1/02

    Rechtsschutz gegen den Richter I

    Auszug aus VerfGH Sachsen, 25.09.2009 - 182-IV-08
    Dem Grundsatz der Susidiarität liegt eine doppelte Erwägung zu Grunde (vgl. dazu BVerfGE 49, 252 [258]; 107, 395 [414].

    Die Verfassungsbeschwerde soll danach kein zusätzlicher, sondern ein außerordentlicher Rechtsbehelf im Rechtsschutzsystem sein (vgl. BVerfGE 107, 395 [414 f.]; siehe auch Sperlich in: Umbach/Clemens/Dollinger, BVerfGG, 2. Aufl., § 90 Rn. 128).

  • BVerfG, 01.07.1981 - 1 BvR 874/77

    Ausbildungsausfallzeiten

    Auszug aus VerfGH Sachsen, 25.09.2009 - 182-IV-08
    Durch eine vorrangige Anrufung der Fachgerichte wird eine umfassende Vorprüfung des Beschwerdevorbringens gewährleistet; insbesondere sollen die Klärung und Aufarbeitung des streitgegenständlichen Sachverhalts ermöglicht und dem Verfassungsgerichtshof die Anschauungen der Fachgerichte vermittelt werden (vgl. BVerfGE 58, 81 [104 f.]; 68, 376 [380]; 74, 69 [74 f.]; 97, 157 [164]).

    Dies gilt in erster Linie, wenn die Durchführung der beanstandeten Gesetzesnorm einen besonderen Vollziehungsakt voraussetzt; es muss grundsätzlich zunächst dieser Vollziehungsakt angegriffen und der hiergegen eröffnete Rechtsweg erschöpft werden (vgl. BVerfGE 1, 97 [102 f.]; 58, 81 [104 f.]).

  • EuGH, 06.11.2003 - C-243/01

    GESETZE, DIE DAS SAMMELN VON WETTEN DEM STAAT ODER SEINEN KONZESSIONÄREN

    Auszug aus VerfGH Sachsen, 25.09.2009 - 182-IV-08
    Der Europäische Gerichtshof hat in mehreren Entscheidungen konkrete Vorgaben hinsichtlich der Mindestausgestaltung staatlicher Glückspielmonopole gemacht (vgl. EuGH, Urteil vom 21. Oktober 1999 - Rs. C-67/98 - Zenatti -, WRP 1999, 1272; Urteil vom 6. November 2003 - Rs. C-243/01 - Gambelli -, NJW 2004, 139; Urteil vom 6. März 2007 - Rs. C-338/04, C-359/04, C-360/04 - Placanica -, NJW 2007, 1515; Urteil vom.
  • EuGH, 06.03.2007 - C-338/04

    DER GERICHTSHOF ERKLÄRT ES FÜR GEMEINSCHAFTSRECHTSWIDRIG, DASS IN ITALIEN

    Auszug aus VerfGH Sachsen, 25.09.2009 - 182-IV-08
    Der Europäische Gerichtshof hat in mehreren Entscheidungen konkrete Vorgaben hinsichtlich der Mindestausgestaltung staatlicher Glückspielmonopole gemacht (vgl. EuGH, Urteil vom 21. Oktober 1999 - Rs. C-67/98 - Zenatti -, WRP 1999, 1272; Urteil vom 6. November 2003 - Rs. C-243/01 - Gambelli -, NJW 2004, 139; Urteil vom 6. März 2007 - Rs. C-338/04, C-359/04, C-360/04 - Placanica -, NJW 2007, 1515; Urteil vom.
  • BVerfG, 08.01.1985 - 1 BvR 700/83

    Subsidiarität der Verfassungsbeschwerde - Rechtswegerschöpfung bei Zweifel über

    Auszug aus VerfGH Sachsen, 25.09.2009 - 182-IV-08
    Durch eine vorrangige Anrufung der Fachgerichte wird eine umfassende Vorprüfung des Beschwerdevorbringens gewährleistet; insbesondere sollen die Klärung und Aufarbeitung des streitgegenständlichen Sachverhalts ermöglicht und dem Verfassungsgerichtshof die Anschauungen der Fachgerichte vermittelt werden (vgl. BVerfGE 58, 81 [104 f.]; 68, 376 [380]; 74, 69 [74 f.]; 97, 157 [164]).
  • EuGH, 21.10.1999 - C-67/98

    Zenatti

    Auszug aus VerfGH Sachsen, 25.09.2009 - 182-IV-08
    Der Europäische Gerichtshof hat in mehreren Entscheidungen konkrete Vorgaben hinsichtlich der Mindestausgestaltung staatlicher Glückspielmonopole gemacht (vgl. EuGH, Urteil vom 21. Oktober 1999 - Rs. C-67/98 - Zenatti -, WRP 1999, 1272; Urteil vom 6. November 2003 - Rs. C-243/01 - Gambelli -, NJW 2004, 139; Urteil vom 6. März 2007 - Rs. C-338/04, C-359/04, C-360/04 - Placanica -, NJW 2007, 1515; Urteil vom.
  • BVerfG, 02.12.1986 - 1 BvR 1509/83

    Subsidiarität der Gesetzesverfassungsbeschwerde

    Auszug aus VerfGH Sachsen, 25.09.2009 - 182-IV-08
    Durch eine vorrangige Anrufung der Fachgerichte wird eine umfassende Vorprüfung des Beschwerdevorbringens gewährleistet; insbesondere sollen die Klärung und Aufarbeitung des streitgegenständlichen Sachverhalts ermöglicht und dem Verfassungsgerichtshof die Anschauungen der Fachgerichte vermittelt werden (vgl. BVerfGE 58, 81 [104 f.]; 68, 376 [380]; 74, 69 [74 f.]; 97, 157 [164]).
  • BVerfG, 14.11.1989 - 1 BvL 14/85

    Rückkehrgebot für Mietwagen

  • BVerfG, 19.12.1951 - 1 BvR 220/51

    Hinterbliebenenrente I

  • EuGH, 08.09.2009 - C-42/07

    Beschränkung der Dienstleistungsfreiheit durch Internetglücksspiel-Verbote

  • BVerfG, 18.05.2004 - 2 BvR 2374/99

    Zur Beitragspflicht für den Klärschlamm-Entschädigungsfonds

  • BVerfG, 09.03.1994 - 1 BvR 1369/90

    Erfolgreiche Verfassungsbeschwerde gegen eine Änderung der Privatschulförderung

  • BVerfG, 10.10.1978 - 1 BvR 475/78

    Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör durch Verweis uf das

  • VerfGH Sachsen, 26.02.2009 - 83-IV-08
  • VerfGH Sachsen, 23.10.2014 - 66-IV-13

    Erfolglose Verfassungsbeschwerde gegen Bestimmungen des Sächsischen

    Eine unmittelbare Betroffenheit liegt hierbei vor, wenn die Norm, ohne dass es eines weiteren Vollzugsaktes bedürfte, in den Rechtskreis des Beschwerdeführers eingreift (vgl. SächsVerfGH, Beschluss vom 25. September 2009 - Vf. 182-IV-08 m.w.N.; BVerfG, Beschluss vom 19. Juli 2000, BVerfGE 102, 197 [206]).

    Erfordert das Gesetz hingegen zu seiner Durchführung rechtsnotwendig oder auch nur nach der tatsächlichen staatlichen Praxis einen besonderen, vom Willen der vollziehenden Stelle beeinflussten Vollzugsakt, muss der Beschwerdeführer grundsätzlich zunächst diesen Akt angreifen und den gegen ihn eröffneten Rechtsweg erschöpfen, bevor er die Verfassungsbeschwerde erhebt (vgl. SächsVerfGH, Beschluss vom 25. September 2009 - Vf. 182-IV-08 - m.w.N.; BVerfG, Urteil vom 24. April 2013, BVerfGE 133, 277 [311]; st. Rspr.).

    Damit wird zum einen der verfassungsrechtlichen Zuständigkeitsverteilung und Aufgabenzuweisung entsprochen, nach der vorrangig die Fachgerichte Rechtsschutz (auch gegen Verfassungsverletzungen) gewähren (SächsVerfGH, Beschluss vom 25. September 2009 - Vf. 182-IV-08; BVerfG, Beschluss vom 25. März 1992, BVerfGE 86, 15 [27]).

    Die mit der Anrufung der Fachgerichte verbundene umfassende gerichtliche Vorprüfung soll bewirken, dass dem Verfassungsgerichtshof ein regelmäßig in mehreren Instanzen geprüftes Tatsachenmaterial unterbreitet und ihm die Fallanschauung und Rechtsauffassung der - sachnäheren - Fachgerichte vermittelt wird (SächsVerfGH, Beschluss vom 25. September 2009 - Vf. 182-IV-08 -.

    Das Subsidiaritätsprinzip gebietet dem Beschwerdeführer zudem, selbst das ihm Mögliche tun, damit eine Grundrechtsverletzung im Rahmen fachgerichtlicher Rechtsschutzmöglichkeiten beseitigt wird (SächsVerfGH, Beschluss vom 25. September 2009 - Vf. 182-IV-08).

    Begrenzt wird der Grundsatz der Subsidiarität entsprechend den in § 27 Abs. 2 Satz 2 SächsVerfGHG gesetzlich geregelten Ausnahmen und allgemein durch das Korrektiv der Zumutbarkeit (SächsVerfGH, Beschluss vom 25. September 2009 - Vf. 182-IV-08; vgl. auch BVerfGE 102, 197 [208]).

  • VerfGH Sachsen, 29.02.2024 - 50-IV-22
    Damit wird der verfassungsrechtlichen Zuständigkeitsverteilung und Aufgabenzuweisung entsprochen, nach der vorrangig die Fachgerichte Rechtsschutz (auch gegen Verfassungsverletzungen) gewähren (SächsVerfGH, Beschluss vom 23. Oktober 2014 - Vf. 66-IV-13; Beschluss vom 25. September 2009 - Vf. 182-IV-08; vgl. BVerfG, Beschluss vom 25. März 1992, BVerfGE 86, 15 [27]).

    Aber auch dann, wenn es keines besonderen Vollziehungsaktes bedarf, sind zunächst alle anderweitigen Möglichkeiten wahrzunehmen, um fachgerichtlichen Rechtschutz zu erlangen (SächsVerfGH, Beschluss vom 25. September 2009 - Vf. 182-IV-08).

    Begrenzt wird der Grundsatz der Subsidiarität entsprechend den in § 27 Abs. 2 Satz 2 SächsVerfGHG gesetzlich geregelten Ausnahmen sowie allgemein durch das Korrektiv der Zumutbarkeit (SächsVerfGH, Beschluss vom 25. September 2009 - Vf. 182-IV-08).

  • VerfGH Sachsen, 19.01.2023 - 83-IV-21

    Zulassen von Abweichungen vom Mindestabstand der Spielhallen unter

    Eine unmittelbare Betroffenheit liegt hierbei vor, wenn die Norm, ohne dass es eines weiteren Vollzugsaktes bedürfte, in den Rechtskreis des Beschwerdeführers eingreift (SächsVerfGH, Beschluss vom 25. September 2009 - Vf. 182-IV-08 m.w.N.; vgl. BVerfG, Beschluss vom 19. Juli 2000, BVerfGE 102, 197 [206]).

    Damit wird der verfassungsrechtlichen Zuständigkeitsverteilung und Aufgabenzuweisung entsprochen, nach der vorrangig die Fachgerichte Rechtsschutz (auch gegen Verfassungsverletzungen) gewähren (SächsVerfGH, Beschluss vom 1. August 2019 - Vf. 24-IV-19; Beschluss vom 23. Oktober 2014 - Vf. 66-IV-13; Beschluss vom 25. September 2009 - Vf. 182-IV-08; vgl. BVerfG, Beschluss vom 25. März 1992, BVerfGE 86, 15 [27]).

    Aber auch dann, wenn es keines besonderen Vollziehungsaktes bedarf, sind zunächst alle anderweitigen Möglichkeiten wahrzunehmen, um fachgerichtlichen Rechtschutz zu erlangen (SächsVerfGH, Beschluss vom 25. September 2009 - Vf. 182-IV-08).

  • VerfGH Sachsen, 28.05.2020 - 50-IV-20

    Erschöpfung des Rechtswegs im Eilverfahren i.R.d. Grundsatzes der Subsidiarität

    1. Der in § 27 Abs. 2 SächsVerfGHG zum Ausdruck kommende Grundsatz der Subsidiarität verlangt von dem Beschwerdeführer, dass er alle bestehenden Möglichkeiten nutzen muss, um die behauptete Grundrechtsverletzung zu verhindern oder zu beseitigen (SächsVerfGH, Beschluss vom 25. September 2009 - Vf. 182-IV-08; st. Rspr.).
  • VerfGH Sachsen, 09.07.2021 - 47-IV-21

    Unzulässige Verfassungsbeschwerde aufgrund Nichterfüllen der

    Der Beschwerdeführer muss darüber hinaus alle anderweitigen, ihm zur Verfügung stehenden prozessualen Möglichkeiten ergreifen, um die behauptete Grundrechtsverletzung zu korrigieren (SächsVerfGH, Beschluss vom 10. April 2014 - Vf. 4-IV-14; Beschluss vom 25. September 2009 - Vf. 182-IV-08; st. Rspr.).
  • VerfGH Sachsen, 19.01.2023 - 130-IV-21
    a) Der in § 27 Abs. 2 SächsVerfGHG zum Ausdruck kommende Grundsatz der Subsidiarität verlangt von dem Beschwerdeführer, dass er alle bestehenden Möglichkeiten nutzen muss, um die behauptete Grundrechtsverletzung zu verhindern oder zu beseitigen (SächsVerfGH, Beschluss vom 28. Mai 2020 - Vf. 50-IV-20; Beschluss vom 25. September 2009 - Vf. 182-IV-08; st. Rspr.).
  • VerfGH Sachsen, 25.06.2020 - 20-IV-20

    Nicht ausreichende Begründung einer Verfassungsbeschwerde; Geltendmachung einer

    Der in § 27 Abs. 2 SächsVerfGHG zum Ausdruck kommende Grundsatz der Subsidiarität verlangt von dem Beschwerdeführer, dass er alle bestehenden Möglichkeiten nutzen muss, um die behauptete Grundrechtsverletzung zu verhindern oder zu beseitigen (SächsVerfGH, Beschluss vom 25. September 2009 - Vf. 182-IV-08; st. Rspr.).
  • VerfGH Sachsen, 15.12.2016 - 99-IV-16

    Zu den Begründungsanforderungen an eine Verfassungsbeschwerde - hier gegen

    Die damit bezweckte vorherige Anrufung der Fachgerichte soll eine umfassende Vorprüfung des Beschwerdevorbringens des Beschwerdeführers durch die Fachgerichte gewährleisten (SächsVerfGH, Beschluss vom 29. November 2007, a.a.O., Beschluss vom 25. September 2009 - Vf. 182-IV-08 jeweils m.w.N.; BVerfG, Beschluss vom 26. Februar 2010 - 1 BvR 1541/09 - juris).
  • VerfGH Sachsen, 30.03.2012 - 144-IV-11
    Aus diesem Grundsatz (dazu SächsVerfGH, Beschluss vom 25. September 2009 - Vf. 182-IV-08), der besonders in der Pflicht zur Rechtswegerschöpfung gemäß § 27 Abs. 2 Satz 1 SächsVerfGHG zum Ausdruck kommt, ergibt sich, dass die behauptete Grundrechtsverletzung vor Anrufung des Verfassungsgerichtshofs zunächst in einem geeigneten fachgerichtlichen Verfahren geltend gemacht werden muss (SächsVerfGH, Beschluss vom 8. Dezember 2011 - Vf. 109-IV-11).
  • VerfGH Sachsen, 08.12.2011 - 109-IV-11
    a) Aufgrund des Grundsatzes der Subsidiarität der Verfassungsbeschwerde (vgl. SächsVerfGH, Beschluss vom 25. September 2009 - Vf. 182-IV-08), der besonders in der Pflicht zur Rechtswegerschöpfung gemäß § 27 Abs. 2 Satz 1 SächsVerfGHG zum Ausdruck kommt, muss die behauptete Grundrechtsverletzung vor Anrufung des Verfassungsgerichtshofs zunächst in einem geeigneten fachgerichtlichen Verfahren geltend gemacht werden (vgl. BVerfG, Beschluss vom 27. Juli 1971, BVerfGE 31, 364 [368]).
  • VerfGH Sachsen, 10.04.2014 - 14-IV-14
  • VerfGH Saarland, 07.04.2014 - Lv 10/13
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Rechtsprechung
   OVG Sachsen, 09.10.2009 - 3 BS 155/07   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2009,12531
OVG Sachsen, 09.10.2009 - 3 BS 155/07 (https://dejure.org/2009,12531)
OVG Sachsen, Entscheidung vom 09.10.2009 - 3 BS 155/07 (https://dejure.org/2009,12531)
OVG Sachsen, Entscheidung vom 09. Oktober 2009 - 3 BS 155/07 (https://dejure.org/2009,12531)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Justiz Sachsen

    GlüStV § 3, § 4, § 5, § 6, § 7, § 9, § 11, § 14, § 20, § 27; SächsGlüStVAG § 3; § 6, § 7, § 14, § 16, § 20
    Sportwetten

  • Wolters Kluwer

    Wiederherstellung der aufschiebenden Wirkung der Klage gegen die Untersagung der Vermittlung von Sportwetten und Anordnung der aufschiebenden Wirkung gegen die Zwangsgeldandrohung; Komplettes Spielteilnahmeverbot für Minderjährige als ausreichende Schutzmaßnahme; ...

  • Judicialis

    GlüStV § 3; ; GlüStV § 4; ; GlüStV § 5; ; GlüStV § 6; ; GlüStV § 7; ; GlüStV § 9; ; GlüStV § 11; ; GlüStV § 14; ; GlüStV § 20; ; GlüStV § 27; ; SächsGlüStVAG § 3; ; SächsGlüStVAG §... 6; ; SächsGlüStVAG § 7; ; SächsGlüStVAG § 14; ; SächsGlüStVAG § 16; ; SächsGlüStVAG § 20

  • rechtsportal.de

    GlüStV § 9 Abs. 1 S. 3 Nr. 3
    Wiederherstellung der aufschiebenden Wirkung der Klage gegen die Untersagung der Vermittlung von Sportwetten und Anordnung der aufschiebenden Wirkung gegen die Zwangsgeldandrohung; Komplettes Spielteilnahmeverbot für Minderjährige als ausreichende Schutzmaßnahme; ...

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ZfWG 2009, 463
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (10)

  • BVerfG, 20.03.2009 - 1 BvR 2410/08

    Erfolglose Verfassungsbeschwerde eines Vermittlers gewerblicher Sportwetten gegen

    Auszug aus OVG Sachsen, 09.10.2009 - 3 BS 155/07
    Maßgeblich für die Beurteilung der Rechtmäßigkeit der in Streit stehenden Verfügung ist im Hinblick auf ihren Charakter als Verwaltungsakt mit Dauerwirkung die Sach- und Rechtslage zum Zeitpunkt der gerichtlichen Entscheidung (vgl. BVerfG, Beschl. v. 20.3.2009, DVBl 2009, 666).

    a) Ausreichend für den Zweck des vorläufigen Rechtsschutzes, die Antragstellerin vor unzumutbaren Nachteilen zu schützen, die ihr möglicherweise daraus entstehen, dass die Untersagungsverfügung schon vor rechtskräftiger Bestätigung ihrer Rechtmäßigkeit vollzogen wird, ist eine derjenigen im jüngsten Beschluss des Bundesverfassungsgerichts (Beschl. v. 20.3.2009, a. a. O.) vergleichbare Prüfungsintensität.

    Sie sind grundsätzlich geeignet, die verfassungsrechtlich geforderten Einschränkungen im Bereich des Vertriebs und der Werbung für staatliche Sportwetten herbeizuführen (vgl. BVerfG, Beschl. v. 20.3.2009, a. a. O.).

    Hierzu hat der Senat in seinem vorbezeichneten Beschluss vom 10.6.2009 unter Berufung auf das Bundesverfassungsgericht (Beschl. v. 20.3.2009, a. a. O).

    (2) Auch ein den Bereich der Sportwetten unmittelbar betreffendes tatsächliches Ausgestaltungsdefizit, bei dem es sich angesichts der nunmehr vorhandenen gesetzlichen Gewährleistungen um ein grundlegendes Defizit handeln müsste (BVerfG, Beschl. v. 20.3.2009, a. a. O.), ist bei der im einstweiligen Rechtsschutzverfahren nur möglichen summarischen Prüfung nicht anzunehmen.

  • BVerfG, 14.10.2008 - 1 BvR 928/08

    Verfassungskonformität des Verbots der Internetvermittlung von Lotterieprodukten

    Auszug aus OVG Sachsen, 09.10.2009 - 3 BS 155/07
    Demgemäß hat das Bundesverfassungsgericht (Beschl. v. 14.10.2008 - 1 BvR 928/08 -, zitiert nach juris) zu den Regelungen des Glücksspielstaatsvertrags und den der sächsischen Rechtslage entsprechenden Regelungen im Berliner Ausführungsgesetz zum Glücksspielstaatsvertrag sowie dem Niedersächsischen Glücksspielgesetz festgestellt, dass die hier vorgesehenen Maßnahmen geeignet sind, um dass von den vorbezeichneten Regelungen angestrebte Ziel, insbesondere Kinder und Jugendliche vor den Gefahren der Glücksspielsucht zu schützen, sicherzustellen.

    Darüber hinaus hat das Bundesverfassungsgericht (Beschl. v. 14.10.2008, a.a.O.) auch auf die Ergebnisse einer von der Universität Bremen für das Nordrhein-Westfälische Ministerium für Arbeit und Gesundheit durchgeführte Studie verwiesen, der sich entnehmen lässt, dass Lotterien in Abhängigkeit von den jeweiligen Veranstaltungsmerkmalen suchttypische Entwicklungsverläufe verursachen können.

  • EuGH, 06.11.2003 - C-243/01

    GESETZE, DIE DAS SAMMELN VON WETTEN DEM STAAT ODER SEINEN KONZESSIONÄREN

    Auszug aus OVG Sachsen, 09.10.2009 - 3 BS 155/07
    (b) Die Einwände der Antragstellerin lassen auch keine Defizite im Hinblick auf die Anforderung erkennen, die das Gemeinschaftsrecht nach der Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs (EuGH, Urt. v. 6.11.2003 - Gambelli, Slg. 2003, I-13031; Urt. v. 6.3.2007 - Placanica, Slg. 2007, I-01891) stellt.
  • EuGH, 08.09.2009 - C-42/07

    Beschränkung der Dienstleistungsfreiheit durch Internetglücksspiel-Verbote

    Auszug aus OVG Sachsen, 09.10.2009 - 3 BS 155/07
    Der Europäische Gerichtshof hat jüngst (EuGH, Urt. v. 8.9.2009 - Liga Portuguesa, ZfWG 2009, 304) seine Rechtsprechung in diesem Sinne bestätigt und darauf hingewiesen, dass es in Ermangelung einer Harmonisierung des betreffenden Rechtsgebiets durch die Gemeinschaft Sache der einzelnen Mitgliedsstaaten sei, in diesen Bereichen im Einklang mit ihrer eigenen Wertordnung zu beurteilen, welche Erfordernisse sich aus dem Schutz der betroffenen Interessen ergäben.
  • OVG Berlin-Brandenburg, 08.05.2009 - 1 S 70.08

    Keine Zweifel an Rechtmäßigkeit von Glücksspielstaatsvertrag und der

    Auszug aus OVG Sachsen, 09.10.2009 - 3 BS 155/07
    Die von der Antragsstellerin auszugsweise wiedergegebenen Empfehlungen des Fachbeirats Glücksspielsucht entfalten, worauf der Antragsgegner unter Heranziehung von § 1 Abs. 1, 2 VwVGlüStV hingewiesen hat, keine Bindungswirkung; zudem ergibt sich aus § 27 GlüStV, wonach die Auswirkungen des Staatsvertrags in einer Evaluation zu untersuchen sind, deren Ergebnis drei Jahre nach In-Kraft-Treten des Staatsvertrags, mithin erst zum Ende 2010 hin vorzulegen ist, dass der Glücksspielstaatsvertrag die Tätigkeit des Fachbeirats als flankierende Beratungsleistung konzipiert hat, nicht aber als Voraussetzung zum gesetzlichen Tätigwerden selbst (OVG Berlin-Brandenburg, Beschl. v. 8.5.2009, ZfWG 2009, 194).
  • VGH Hessen, 28.01.2009 - 7 B 2539/08

    Rechtmäßigkeit des hessischen Sportwettenmonopols

    Auszug aus OVG Sachsen, 09.10.2009 - 3 BS 155/07
    Weitere traditionell andersartige Regelungen wie das Rennwett- und Lotteriegesetz vom 8.4.1922 (...) sowie die speziellen Ausnahmefälle einer im Gebiet der ehemaligen DDR fortgeltenden Genehmigung zur Eröffnung eines Wettbüros (...) und die für die Sondersituation in Rheinland-Pfalz (...) geschaffene Regelung in § 25 Abs. 3 GlüStV stehen der Annahme, dass die verfassungsrechtlich gebotene Konsistenz grundsätzlich gewahrt ist, ebenfalls nicht entgegen (...)." Hieran ist auch weiterhin festzuhalten (vgl. hierzu auch ausführlich HessVGH, Beschl. v. 28.1.2009 - 7 B 2539/08 -, zitiert nach juris).
  • BVerfG, 28.03.2006 - 1 BvR 1054/01

    Grundrechtskonformität des staatlichen Sportwettenmonopols

    Auszug aus OVG Sachsen, 09.10.2009 - 3 BS 155/07
    Der Antragsgegner hat innerhalb der Monatsfrist des § 146 Abs. 4 Satz 1 VwGO dargelegt, dass und durch welche Maßnahmen in der seinerzeit noch geltenden Übergangszeit aufgrund des Urteils des Bundesverfassungsgerichts vom 28.3.2006 (BVerfGE 115, 276 - im Folgenden: Sportwetten-Urteil) das verfassungsrechtliche Gebot eines Mindestmaßes an Konsistenz zwischen dem Ziel der Begrenzung der Wettsucht einerseits und der tatsachlichen Ausübung des staatlichen Sportwettenmonopols andererseits eingehalten gewesen sei.
  • VGH Bayern, 18.12.2008 - 10 BV 07.558

    Staatliches Sportwettenmonopol in Bayern rechtmäßig

    Auszug aus OVG Sachsen, 09.10.2009 - 3 BS 155/07
    Auch wenn ein weitergehender Schutz dadurch erreicht werden könnte, dass Jugendlichen der Zutritt zu Spielannahmestellen ähnlich wie gewerblichen Spielhallen nach § 6 Abs. 1 JuSchG untersagt würde, ist die Einschätzung des Gesetzgebers, dem bei der Erfüllung seiner verfassungsrechtlichen Schutzpflichten ein weiter Einschätzungs-, Wertungs- und Gestaltungsspielraum zukommt, dass ein komplettes Spielteilnahmeverbot für Minderjährige eine ausreichende Schutzmaßnahme darstellt, in Zusammenschau mit den flankierenden Möglichkeiten der Überwachung dieses Verbots und der Ahndung von Verstößen grundsätzlich vertretbar (vgl. hierzu BayVGH, Urt. v. 18.10.2008, ZfWG 2009, 27).
  • OVG Sachsen, 10.06.2009 - 3 BS 179/07

    Das staatliche Sportwettenmonopol im Freistaat Sachsen ist rechtmäßig.

    Auszug aus OVG Sachsen, 09.10.2009 - 3 BS 155/07
    ausgestellte Konzession entfalten, sofern ein gemeinschaftskonformes staatliches Monopol- oder Konzessionssystem errichtet ist, mangels Harmonisierung der Glücksspielregulierung auf Gemeinschaftsebene keine die Tätigkeit der Antragstellerin legalisierende Wirkung (vgl. zuletzt SächsOVG, Beschl. v. 10.6.2009, SächsVBl. 2009, 214 m. w. N.).
  • VG Dresden, 04.05.2007 - 14 K 244/07
    Auszug aus OVG Sachsen, 09.10.2009 - 3 BS 155/07
    Auf die Beschwerde des Antragsgegners wird der Beschluss des Verwaltungsgerichts Dresden vom 4. Mai 2007 - 14 K 244/07 - geändert.
  • VG Frankfurt/Main, 01.12.2009 - 7 L 2657/09

    Untersagung von Sportwetten

    Die Kammer sieht im Hinblick auf die vorstehenden Ausführungen auch in Kenntnis der aktuellen Eilbeschlüsse des OVG Koblenz (Beschluss vom 23.10.2009 - 6 B 10998/09, BeckRS 2009, 40062) und des OVG Bautzen (Beschluss vom 09.10.2009 - 3 BS 155/07, BeckRS 2009, 41294) daher keine Veranlassung, ihre bisherige Spruchpraxis zum einstweiligen Rechtsschutz in Sportwetten-Verfahren aufzugeben.
  • VG Frankfurt/Main, 01.12.2009 - 7 L 2818/09

    Untersagung von Sportwetten

    Die Kammer sieht im Hinblick auf die vorstehenden Ausführungen auch in Kenntnis der aktuellen Eilbeschlüsse des OVG Koblenz (Beschluss vom 23.10.2009 - 6 B 10998/09, BeckRS 2009, 40062) und des OVG Bautzen (Beschluss vom 09.10.2009 - 3 BS 155/07, BeckRS 2009, 41294) daher keine Veranlassung, ihre bisherige Spruchpraxis zum einstweiligen Rechtsschutz in Sportwetten-Verfahren aufzugeben.
  • OVG Sachsen, 01.12.2009 - 3 B 532/09

    Anhörungsrüge

    Die Anhörungsrüge der Antragstellerin gegen den Beschluss des Senats vom 9. Oktober 2009 - 3 BS 155/07 - wird zurückgewiesen.
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Rechtsprechung
   VG Darmstadt, 02.11.2009 - 3 L 83/08.DA (4)   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2009,33976
VG Darmstadt, 02.11.2009 - 3 L 83/08.DA (4) (https://dejure.org/2009,33976)
VG Darmstadt, Entscheidung vom 02.11.2009 - 3 L 83/08.DA (4) (https://dejure.org/2009,33976)
VG Darmstadt, Entscheidung vom 02. November 2009 - 3 L 83/08.DA (4) (https://dejure.org/2009,33976)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de
  • openjur.de
  • Justiz Hessen

    § 9 Abs 4 GlSpielWStVtr, § 4 Abs 1 GlSpielWStVtr, § 9 Abs 1 S 2 GlSpielWStVtr, § 9 Abs 1 S 3 Nr 3 GlSpielWStVtr, § 4 Abs 4 GlSpielWStVtr
    Sportwetten im Internet

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ZfWG 2009, 463
 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (6)

  • VGH Hessen, 29.10.2007 - 7 TG 2891/06

    Anbieten und Vermitteln von Sportwetten

    Auszug aus VG Darmstadt, 02.11.2009 - 3 L 83/08
    festzustellen, dass die Vollziehung der Verfügung des Hessischen Ministeriums des Innern und für Sport vom 04.04.2008, mit der die Verfügung des Regierungspräsidiums Darmstadt vom 11.12.2007 neu gefasst worden ist, wobei die Verfügung des Regierungspräsidiums Darmstadt vom 11.12.2007 die Neufassung der Verfügung des Regierungspräsidiums Darmstadt vom 13.09.2006 zum Gegenstand hatte, insoweit gegen den rechtskräftigen Beschluss des Hessischen Verwaltungsgerichtshofs vom 29.10.2007 -7 TG 2891/06- verstößt, als darin folgende Untersagung ausgesprochen worden ist:.

    Der Antrag auf Feststellung des Verstoßes gegen den rechtskräftigen Beschluss des Hessischen Verwaltungsgerichtshofs vom 29.10.2007 -7 TG 2891/06-erstreckt sich auch auf weitere Verpflichtungen, die in der Verfügung des Hessischen Ministeriums des Innern und für Sport vom 04.04.2008 ausgesprochen worden sind und der Rechtskraft dieses Beschlusses widersprechen.

    Der so ausgelegte Antrag ist unzulässig, soweit die Antragstellerin beantragt hat, die Feststellung des Verstoßes gegen den rechtskräftigen Beschluss des Hessischen Verwaltungsgerichtshofs vom 29.10.2007 -7 TG 2891/06- auch auf weitere Verpflichtungen, die in der Verfügung des Hessischen Ministeriums des Innern und für Sport vom 04.04.2008 ausgesprochen worden sind und die der Rechtskraft dieses Beschlusses widersprechen, zu erstrecken.

    Dies gilt zunächst für den Antrag gemäß Ziffer 1), festzustellen, dass der Antragsgegner durch den Erlass der Ziffern 1) und 3) der Verfügung des Hessischen Ministeriums des Innern und für Sport vom 04.04.2008 gegen den rechtskräftigen Beschluss des Hessischen Verwaltungsgerichtshofs vom 29.10.2007 -7 TG 2891/06- verstoßen habe.

    21 Der Erlass der Ziffern 1) und 3) der Verfügung des Hessischen Ministeriums des Innern und für Sport vom 04.04.2008 stellt keinen Verstoß gegen die Rechtskraftwirkung des Beschlusses des Hessischen Verwaltungsgerichtshofs vom 29.10.2007 -7 TG 2891/06- dar.

  • EuGH, 08.09.2009 - C-42/07

    Beschränkung der Dienstleistungsfreiheit durch Internetglücksspiel-Verbote

    Auszug aus VG Darmstadt, 02.11.2009 - 3 L 83/08
    Insofern kann auf das Urteil des Europäischen Gerichtshofs vom 08.09.2009 -C-42/07-(Liga Portuguesa Futebol Profissional/bwin International Ltd) Bezug genommen werden.
  • BVerfG, 14.10.2008 - 1 BvR 928/08

    Verfassungskonformität des Verbots der Internetvermittlung von Lotterieprodukten

    Auszug aus VG Darmstadt, 02.11.2009 - 3 L 83/08
    Das Bundesverfassungsgericht hat in seinem Beschluss vom 14.10.2008 -1 BvR 928/08-(zitiert nach dem Informationssystem Juris) durch die 2. Kammer des Ersten Senats ausgeführt, dass die von der betreffenden Beschwerdeführerin angegriffenen Bestimmungen des Glücksspielstaatsvertrages deren Berufsfreiheit beeinträchtigten.
  • BVerfG, 22.11.2007 - 1 BvR 2218/06

    Räumliche Reichweite von DDR-Sportwetten-Lizenzen

    Auszug aus VG Darmstadt, 02.11.2009 - 3 L 83/08
    Unter Randnummer 12 führt das Bundesverfassungsgericht aus, dass die 2. Kammer des Ersten Senats des Bundesverfassungsgerichts die im Sportwetten-Urteil getroffenen verfassungsrechtlichen Aussagen durch Beschluss vom 22.11.2007 -1 BvR 2218/06-dahingehend präzisiert habe, dass auch eine den Ausschluss anderer Wettanbieter durchsetzende ordnungsrechtliche Untersagungsverfügung im verfassungsrechtlichen Sinne unverhältnismäßig - und somit rechtswidrig - sei, soweit und solange das als Ausnahme zum grundsätzlichen - repressiven - Verbot der Veranstaltung und Vermittlung von Sportwetten zugelassene staatliche Wettangebot in seiner Ausgestaltung nicht dem suchtpräventiven Ziel entspreche, welches die mit dem - gesetzlichen - Verbot einhergehende Beschränkung der Berufsfreiheit allein rechtfertigen könne.
  • BVerfG, 20.03.2009 - 1 BvR 2410/08

    Erfolglose Verfassungsbeschwerde eines Vermittlers gewerblicher Sportwetten gegen

    Auszug aus VG Darmstadt, 02.11.2009 - 3 L 83/08
    Mit Beschluss vom 20.03.2009 -1 BvR 2410/08- (zitiert nach dem Informationssystem Juris) hat das Bundesverfassungsgericht durch die 3. Kammer des Ersten Senats unter anderem festgestellt, dass eine Intensivierung der summarischen Prüfung im Eilverfahren zur Gewährung effektiven (Eil-) Rechtsschutzes nur dann erforderlich sei, wenn anderenfalls erhebliche und unzumutbare Nachteile entstünden.
  • VG Darmstadt, 02.11.2006 - 3 G 1896/06

    Einstufung eines Angebots von Sportwetten durch die bwin International Ltd. als

    Auszug aus VG Darmstadt, 02.11.2009 - 3 L 83/08
    Mit diesem Beschluss hat der Hessische Verwaltungsgerichtshof den Beschluss der Kammer vom 02.11.2006 -3 G 1896/06 (4)- auf die Beschwerde der Antragstellerin hin abgeändert und die aufschiebende Wirkung des Widerspruchs der Antragstellerin wiederhergestellt, soweit sich dieser gegen die Ziffern 3) und 5) sowie gegen das in den Ziffern 1), 2) und 4) enthaltene Verbot der Betätigung im Internet in der Verfügung des Regierungspräsidiums Darmstadt vom 13.09.2006 richtet.
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Rechtsprechung
   VG Karlsruhe, 28.09.2009 - 3 K 1832/08   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2009,29459
VG Karlsruhe, 28.09.2009 - 3 K 1832/08 (https://dejure.org/2009,29459)
VG Karlsruhe, Entscheidung vom 28.09.2009 - 3 K 1832/08 (https://dejure.org/2009,29459)
VG Karlsruhe, Entscheidung vom 28. September 2009 - 3 K 1832/08 (https://dejure.org/2009,29459)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • openjur.de

    Untersagung der Veranstaltung und Vermittlung von Sportwetten in Baden-Württemberg

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • ZfWG 2009, 463
  • ZfWG 2009, 463 (Kurzwiedergabe)
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (17)

  • VGH Baden-Württemberg, 11.02.2009 - 6 S 3328/08

    Staatliche Sportwetten; Verstoß gegen Verfassung- und Europarecht

    Auszug aus VG Karlsruhe, 28.09.2009 - 3 K 1832/08
    § 9 Abs. 1 Sätze 1 bis 3 GlüStV ist verfassungsgemäß und verletzt insbesondere nicht die in Art. 12 Abs. 1 GG verbürgte Berufsfreiheit deutscher Glücksspielveranstalter und -vermittler (so auch die ganz überwiegende Auffassung in der verwaltungsgerichtlichen Rspr.: vgl. nur VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 11.02.2009 - 6 S 3328/08 -, Juris-Rdnr. 14 ff., DÖV 2009, 421; Bay. VGH, Urt. v. 18.12.2008 - 10 BV 07.558 -, Juris-Rdnr. 42 ff., ZfWG 2008, 472 jeweils m.w.N. auch zur Gegenansicht).

    Nach Überzeugung der Kammer besteht zudem kein grundlegendes, den Bereich der Sportwetten unmittelbar betreffendes tatsächliches Ausgestaltungsdefizit des baden-württembergischen Glücksspielmonopols (vgl. dazu auch VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 11.02.2009, a.a.O., Juris-Rdnr. 18 ff.).

    Zwingende Vorgaben für eine weitergehende Reduktion der Zahl der Annahmestellen sind auch dem Sportwettenurteil des Bundesverfassungsgerichts nicht zu entnehmen (vgl. VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 11.02.2009, a.a.O., Juris-Rdnr. 18).

    Kein tatsächliches Ausgestaltungsdefizit der Aufsicht folgt schließlich aus dem Umstand, dass die Glücksspielerlaubnis im Sinne des § 2 Abs. 1 S. 1 AGGlüStV an das Land und nicht an die STLG erteilt wurde (vgl. im Einzelnen: VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 11.02.2009, a.a.O., Juris-Rdnr. 20).

    § 9 Abs. 1 Sätze 1 bis 3 GlüStV verstößt auch nicht gegen Gemeinschaftsrecht (vgl. VGH Bad.-Württ, Beschl. v. 11.02.2009, a.a.O., Juris-Rdnr. 3 ff.; Bay. VGH, Urt. v. 18.12.2008, a.a.O., Juris-Rdnr. 96 ff. jeweils m.w.N. auch zur Gegenansicht).

    (2) Die Regelungen sind auch materiell europarechtskonform (vgl. VGH Bad.-Württ Beschl. v. 11.02.2009, a.a.O., Juris-Rdnr. 3 ff.; Beschl. v. 17.03.2008, a.a.O., Juris-Rdnr. 11 ff. m.w.N.).

    v. 14.10.2008, - C 42/07 -, Liga Portuguesa, Rdnr. 252; EFTA-Gerichtshof, Urt. v. 14.03.2007 - E-1/06 -, Rdnr. 37, 51; Urt. v. 30.05.2007 - E-3/06 -, Rdnr. 38 ff), ohne dass es in Gestalt einer Untersuchung zur Zweckmäßigkeit und Erforderlichkeit der beschränkenden Maßnahmen (vgl. EuGH, Urt. v. 13.11.2003 - C-42/02 -, Lindman) eines speziellen Nachweises darüber bedürfte, dass derselbe Schutzzweck nicht auch durch die Zulassung und behördliche Überwachung privater Betreiber erzielt werden könnte (vgl. auch VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 11.02.2009, a.a.O., Juris-Rdnr. 7).

    Eine Geltung der Erlaubnis in Deutschland lässt sich insbesondere nicht aus Gemeinschaftsrecht ableiten (VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 11.02.2009, a.a.O., Juris-Rdnr. 13; Bay. VGH, Urt. v. 18.12.2008, a.a.O., Juris-Rdnr. 31 jeweils m.w.N.).

  • EuGH, 08.09.2009 - C-42/07

    Beschränkung der Dienstleistungsfreiheit durch Internetglücksspiel-Verbote

    Auszug aus VG Karlsruhe, 28.09.2009 - 3 K 1832/08
    Geeignet sind die Beschränkungen dann, wenn sie die Gelegenheiten zum Spiel wirklich vermindern und die Tätigkeiten in diesem Bereich kohärent und systematisch begrenzen (EuGH, Gambelli, a.a.O., Rdnr. 67; Urt. v. 06.03.2007 - verb. Rs. C-338/04 u.a. -, Placanica u.a., Slg. 2007 I-1891 Rdnr. 53; Urt. v. 08.09.2009 - C 42/07 -, Liga Portuguesa, Rdnr. 61 sowie im einzelnen GA Bot, SchlAntr.

    v. 14.10.2008, a.a.O., Rdnr. 22, 302 ff.).

    Das im Hinblick auf diese Anforderungen den Mitgliedstaaten eingeräumte Ermessen schließt auch die Errichtung eines staatlichen Glücksspielmonopols nicht aus (vgl. EuGH, Urt. v. 08.09.2009 - C 42/07 -, Liga Portuguesa, Rdnr. 64 ff.; GA Bot, SchlAntr.

    v. 14.10.2008, - C 42/07 -, Liga Portuguesa, Rdnr. 252; EFTA-Gerichtshof, Urt. v. 14.03.2007 - E-1/06 -, Rdnr. 37, 51; Urt. v. 30.05.2007 - E-3/06 -, Rdnr. 38 ff), ohne dass es in Gestalt einer Untersuchung zur Zweckmäßigkeit und Erforderlichkeit der beschränkenden Maßnahmen (vgl. EuGH, Urt. v. 13.11.2003 - C-42/02 -, Lindman) eines speziellen Nachweises darüber bedürfte, dass derselbe Schutzzweck nicht auch durch die Zulassung und behördliche Überwachung privater Betreiber erzielt werden könnte (vgl. auch VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 11.02.2009, a.a.O., Juris-Rdnr. 7).

    Der Betrieb von Geldspielautomaten ebenso wie der Betrieb von Spielbanken sind - trotz ihres höheren Suchtpotentials - mit der Veranstaltung von Sportwetten nicht vergleichbar (GA Bot, SchlAntr. v. 14.10.2008, a.a.O., Rdnr. 302 ff.).

  • VGH Bayern, 18.12.2008 - 10 BV 07.558

    Staatliches Sportwettenmonopol in Bayern rechtmäßig

    Auszug aus VG Karlsruhe, 28.09.2009 - 3 K 1832/08
    § 9 Abs. 1 Sätze 1 bis 3 GlüStV ist verfassungsgemäß und verletzt insbesondere nicht die in Art. 12 Abs. 1 GG verbürgte Berufsfreiheit deutscher Glücksspielveranstalter und -vermittler (so auch die ganz überwiegende Auffassung in der verwaltungsgerichtlichen Rspr.: vgl. nur VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 11.02.2009 - 6 S 3328/08 -, Juris-Rdnr. 14 ff., DÖV 2009, 421; Bay. VGH, Urt. v. 18.12.2008 - 10 BV 07.558 -, Juris-Rdnr. 42 ff., ZfWG 2008, 472 jeweils m.w.N. auch zur Gegenansicht).

    § 9 Abs. 1 Sätze 1 bis 3 GlüStV verstößt auch nicht gegen Gemeinschaftsrecht (vgl. VGH Bad.-Württ, Beschl. v. 11.02.2009, a.a.O., Juris-Rdnr. 3 ff.; Bay. VGH, Urt. v. 18.12.2008, a.a.O., Juris-Rdnr. 96 ff. jeweils m.w.N. auch zur Gegenansicht).

    Eine Geltung der Erlaubnis in Deutschland lässt sich insbesondere nicht aus Gemeinschaftsrecht ableiten (VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 11.02.2009, a.a.O., Juris-Rdnr. 13; Bay. VGH, Urt. v. 18.12.2008, a.a.O., Juris-Rdnr. 31 jeweils m.w.N.).

  • BVerfG, 28.03.2006 - 1 BvR 1054/01

    Grundrechtskonformität des staatlichen Sportwettenmonopols

    Auszug aus VG Karlsruhe, 28.09.2009 - 3 K 1832/08
    Das Bundesverfassungsgericht hat in seinem Sportwettenurteil unter der vor dem 01.01.2008 geltenden Rechtslage entschieden, dass ein konsequent am Ziel der Bekämpfung von Suchtgefahren ausgerichtetes staatliches Glücksspielmonopol mit dem Grundrecht der Berufsfreiheit gem. Art. 12 Abs. 1 GG vereinbar ist (Urt. v. 28.03.2006 - 1 BvR 1054/01 -, BVerfGE 115, 276).

    Während das Sportwetten-Urteil des Bundesverfassungsgerichts für die Zeit des Übergangsregimes bis zur Neuregelung des Bereichs der Sportwetten nur eine unverzügliche Herstellung eines "Mindestmaßes an Konsistenz" zwischen dem Ziel der Bekämpfung der Wettsucht einerseits und der tatsächlichen Ausübung des staatlichen Wettmonopols andererseits forderte (Urt. v. 28.03.2006 - 1 BvR 1054/01 -, Juris-Rdnr. 157 ff., BVerfGE 115, 276), verlangt die Kammerrechtsprechung des Bundesverfassungsgericht nunmehr die Herstellung einer "vollständigen Konsistenz" zwischen der rechtlichen und tatsächlichen Monopolausgestaltung, wobei sich nur unmittelbar den Bereich der Sportwetten betreffende, grundlegende tatsächliche Ausgestaltungsdefizite auswirken können (vgl. BVerfG, 3. Kammer des 1. Senats, Beschl. v. 20.03.2009 - 1 BvR 2410/08 -, Juris-Rdnr. 24, 45, ZfWG 2009, 99).

    Soweit durch das Verbot der privaten Sportwettenvermittlung in die Berufsfreiheit privater Glücksspielanbieter eingegriffen wird, ist dieser Eingriff schließlich auch verhältnismäßig, weil dem Gesetzgeber sowohl im Hinblick auf die Gefährlichkeit der verbotenen Glücksspiele als auch im Hinblick auf Geeignetheit und Erforderlichkeit des Eingriffs vom Bundesverfassungsgericht ein sehr weiter Ermessensspielraum zuerkannt wird (vgl. BVerfG, 2. Kammer des 1. Senats, Beschl. v. 14.10.2008 - 1 BvR 928/08 -, Juris-Rdnr. 30, 44, ZfWG 2008, 351 sowie schon BVerfG, Urt. v. 28.03.2006 - 1 BvR 1054/01 -, BVerfGE 115, 276).

  • BVerfG, 20.03.2009 - 1 BvR 2410/08

    Erfolglose Verfassungsbeschwerde eines Vermittlers gewerblicher Sportwetten gegen

    Auszug aus VG Karlsruhe, 28.09.2009 - 3 K 1832/08
    Während das Sportwetten-Urteil des Bundesverfassungsgerichts für die Zeit des Übergangsregimes bis zur Neuregelung des Bereichs der Sportwetten nur eine unverzügliche Herstellung eines "Mindestmaßes an Konsistenz" zwischen dem Ziel der Bekämpfung der Wettsucht einerseits und der tatsächlichen Ausübung des staatlichen Wettmonopols andererseits forderte (Urt. v. 28.03.2006 - 1 BvR 1054/01 -, Juris-Rdnr. 157 ff., BVerfGE 115, 276), verlangt die Kammerrechtsprechung des Bundesverfassungsgericht nunmehr die Herstellung einer "vollständigen Konsistenz" zwischen der rechtlichen und tatsächlichen Monopolausgestaltung, wobei sich nur unmittelbar den Bereich der Sportwetten betreffende, grundlegende tatsächliche Ausgestaltungsdefizite auswirken können (vgl. BVerfG, 3. Kammer des 1. Senats, Beschl. v. 20.03.2009 - 1 BvR 2410/08 -, Juris-Rdnr. 24, 45, ZfWG 2009, 99).

    Dabei kommt es nicht auf die "Kohärenz und Systematik" des gesamten Glücksspielsektors, sondern allein auf eine konsequente und konsistente Ausgestaltung eines aus ordnungsrechtlichen Gründen beim Staat monopolisierten Sportwettenangebots an (vgl. BVerfG, 3. Kammer des 1. Senats, Beschl. v. 20.03.2009, a.a.O., Juris-Rdnr. 17).

    19 Diesen Anforderungen werden die Regelungen des Glücksspielstaatsvertrages sowie deren Umsetzung in Landesrecht gerecht (vgl. auch BVerfG, 3. Kammer des 1. Senats, Beschl. v. 20.03.2009, a.a.O., Juris-Rdnr. 29 ff.).

  • VGH Baden-Württemberg, 17.03.2008 - 6 S 3069/07

    Untersagung von Sportwetten

    Auszug aus VG Karlsruhe, 28.09.2009 - 3 K 1832/08
    Für eine Notifizierungspflicht des baden-württembergischen Landesrechts zum Glücksspielstaatsvertrag ist mangels darin gegenüber dem Glücksspielstaatsvertrag enthaltener neuer Regelungen nichts ersichtlich (VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 17.03.2008 - 6 S 3069/07 -, Juris-Rdnr. 10, ZfWG 2008, 131).

    (2) Die Regelungen sind auch materiell europarechtskonform (vgl. VGH Bad.-Württ Beschl. v. 11.02.2009, a.a.O., Juris-Rdnr. 3 ff.; Beschl. v. 17.03.2008, a.a.O., Juris-Rdnr. 11 ff. m.w.N.).

  • VG Frankfurt/Main, 22.12.2008 - 3 K 1833/08

    Kein Unterhaltsvorschuss für weitere im Haushalt lebende Kinder, wenn ein anderer

    Auszug aus VG Karlsruhe, 28.09.2009 - 3 K 1832/08
    Den ebenfalls am 24.06.2008 gestellten Antrag auf Gewährung einstweiligen Rechtsschutzes hat die Kammer mit rechtskräftigem Beschluss vom 09.07.2008 mangels Erfolgsaussichten in der Hauptsache abgelehnt (3 K 1833/08, bestätigt durch VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 16.06.2009 - 6 S 2077/08 -).

    Wegen der weiteren Einzelheiten des Sach- und Streitstandes wird auf die Akte des Regierungspräsidiums Karlsruhe (1 Band), die beigezogenen Unterlagen sowie die Gerichtsakten im Eilrechtsschutzverfahren (3 K 1833/08) und im vorliegenden Verfahren verwiesen.

  • EuGH, 06.11.2003 - C-243/01

    GESETZE, DIE DAS SAMMELN VON WETTEN DEM STAAT ODER SEINEN KONZESSIONÄREN

    Auszug aus VG Karlsruhe, 28.09.2009 - 3 K 1832/08
    Das nach dem Glücksspielstaatsvertrag bestehende staatliche Monopol für die Veranstaltung und Vermittlung von Sportwetten zu feststehenden Gewinnquoten greift zwar in die Dienstleistungsfreiheit (Art. 49 EG) ausländischer Sportwettenveranstalter und nationaler Sportwettenvermittler ein (vgl. EuGH, Urt. v. 06.11.2003 - C-243/01 -, Gambelli, Slg. 2003 I-13031 Rdnr. 50 ff.).
  • EuGH, 06.03.2007 - C-338/04

    DER GERICHTSHOF ERKLÄRT ES FÜR GEMEINSCHAFTSRECHTSWIDRIG, DASS IN ITALIEN

    Auszug aus VG Karlsruhe, 28.09.2009 - 3 K 1832/08
    Geeignet sind die Beschränkungen dann, wenn sie die Gelegenheiten zum Spiel wirklich vermindern und die Tätigkeiten in diesem Bereich kohärent und systematisch begrenzen (EuGH, Gambelli, a.a.O., Rdnr. 67; Urt. v. 06.03.2007 - verb. Rs. C-338/04 u.a. -, Placanica u.a., Slg. 2007 I-1891 Rdnr. 53; Urt. v. 08.09.2009 - C 42/07 -, Liga Portuguesa, Rdnr. 61 sowie im einzelnen GA Bot, SchlAntr.
  • BVerfG, 14.10.2008 - 1 BvR 928/08

    Verfassungskonformität des Verbots der Internetvermittlung von Lotterieprodukten

    Auszug aus VG Karlsruhe, 28.09.2009 - 3 K 1832/08
    Soweit durch das Verbot der privaten Sportwettenvermittlung in die Berufsfreiheit privater Glücksspielanbieter eingegriffen wird, ist dieser Eingriff schließlich auch verhältnismäßig, weil dem Gesetzgeber sowohl im Hinblick auf die Gefährlichkeit der verbotenen Glücksspiele als auch im Hinblick auf Geeignetheit und Erforderlichkeit des Eingriffs vom Bundesverfassungsgericht ein sehr weiter Ermessensspielraum zuerkannt wird (vgl. BVerfG, 2. Kammer des 1. Senats, Beschl. v. 14.10.2008 - 1 BvR 928/08 -, Juris-Rdnr. 30, 44, ZfWG 2008, 351 sowie schon BVerfG, Urt. v. 28.03.2006 - 1 BvR 1054/01 -, BVerfGE 115, 276).
  • EuGH, 13.11.2003 - C-42/02

    Lindman

  • EuGH, 08.11.2007 - C-20/05

    Schwibbert - Richtlinie 98/34/EG - Informationsverfahren auf dem Gebiet der

  • EFTA-Gerichtshof, 14.03.2007 - E-1/06

    EFTA-Überwachungsbehörde gegen Königreich Norwegen - Binnenmarkt und

  • EFTA-Gerichtshof, 30.05.2007 - E-3/06

    Ladbrokes Ltd. gegen Regierung Norwegens - Binnenmarkt und

  • VGH Baden-Württemberg, 29.03.2007 - 6 S 1972/06

    Untersagung der Vermittlung von Sportwetten an private Veranstalter mit

  • VGH Baden-Württemberg, 15.07.2009 - 6 S 1565/09

    Werbeverbot für Sportwettenveranstalter

  • OLG Brandenburg, 18.08.2009 - 6 U 103/08

    Zur Zulässigkeit von Glücksspielwerbung

  • VG Oldenburg, 25.02.2010 - 12 A 2357/09

    Untersagung der Vermittlung und Bewerbung von Sportwetten

    Die Einschätzung der Kammer wurde und wird in der Rechtssprechung inzwischen von zahlreichen Gerichten für die Regelungen in Niedersachsen bzw. vergleichbare Regelwerke in anderen Bundesländern geteilt (vgl. neben den im Urteil vom 17. September 2009 (a.a.O.) genannten Entscheidungen nachfolgend: Nds. OVG, Beschluss vom 7. Januar 2010 - 11 ME 528/09 -, V.n.b.; VG Gelsenkirchen, Beschluss vom 6. Januar 2010 7 L 1277 und 1295/09 -, juris; VG Saarland, Beschluss vom 16. Dezember 2009 - 6 L 1462/09 - VG Bremen, Beschluss vom 29. Oktober 2009 - 5 V 1740/09 -, juris; VG Ansbach, Urteil vom 9. Dezember 2009 - AN 09.00592 -, juris; VG Karlsruhe, Urteil vom 28. September 2009 - 3 K 1832/08 -, juris; OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 21. Januar 2010 - 1 S 94/09 -, juris; OVG Thüringen, Beschluss vom 8. Dezember 2009 - 3 EU 593/09 -, juris; OVG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 23. Oktober 2009 - 6 B 10998/09 -, juris; Sächsisches OVG, Beschluss vom 14. Oktober 2009 - 3 BS 154/07 -, juris; OVG Saarland, Beschluss vom 5. Oktober 2009 - 3 B 321/09 -, juris und zahlreiche weitere Verwaltungsgerichte).
  • VG Karlsruhe, 04.05.2010 - 3 K 2526/09

    Untersagung der Werbung für verbotenes Glücksspiel im Internet

    Dass unter diesem Aspekt auch die Internetpräsenz der baden-württembergischen Lotteriegesellschaft möglicherweise zu beanstanden sein dürfte, ändert - entgegen der Ansicht der Antragstellerin - an der Wirksamkeit des staatlichen Glücksspielmonopols und des Werbeverbots im Internet nichts (vgl. VG Karlsruhe, Urt. v. 28.09.2009 - 3 K 1832/08 -, juris).
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